Alexander Pollak ist für seine Protestaktionen mit Taferln bekannt.

Foto: Bernhard Spindler

Wien – Der Sprecher der Initiative SOS Mitmensch, Alexander Pollak, erhält den Menschenrechtspreis 2019. Die Auszeichnung wird von der Österreichischen Liga für Menschenrechte verliehen. Den Preis für sein Lebenswerk bekommt der Arzt Werner Vogt, der durch seine Auseinandersetzung mit dem Euthanasiearzt Heinrich Gross und sein medizinkritisches Engagement bekannt wurde.

Laut der Jury sind beide Preisträger "wichtige Repräsentanten einer Gesellschaft, die sich für die Aufarbeitung nationalsozialistischer Vergangenheit einsetzt und aktuelle menschenfeindliche, rechtsextreme oder rassistische Politiken bekämpft". Für Liga-Präsidentin Barbara Helige wird bei der Auswahl deutlich, "wie breit das Spektrum jener Persönlichkeiten ist, die in ihrer Arbeit den Grundsatz, wonach alle Menschen gleich an Rechten und Würde sind, exemplarisch umsetzen."

Die Verleihung des Menschenrechtspreises findet am Samstag, den 7. Dezember, im Dschungel Wien statt. (APA, 6.12.2019)