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Betroffene Bahnkunden könne sich der Sammelklage weiterhin anschließen.
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Innerhalb der ersten 24 Stunden haben sich 1.300 Kläger der Sammelklage von Greenpeace angeschlossen. Damit will die Umweltorganisation gegen die Bevorteilung des klimaschädlichen Flugverkehrs gegenüber der Bahn vorgehen. Während grenzüberschreitender Bahnverkehr Umsatzsteuer zahlen muss, sind internationale Flüge davon befreit. Gleiches gilt für die Kerosinsteuer: Innerstaatliche Flüge sind davon befreit – dabei sind Flüge Greenpeace zufolge 31 mal schädlicher als der Zug.

Der Klage können sich alle Österreicher anschließen, die privat mit der Bahn fahren und von der Benachteiligung betroffen sind. Also Zugfahrer, die in Besitz einer ÖBB Vorteilscard oder Österreichcard oder eines grenzüberschreitenden Zugtickets sind, können isch anschließen. "Uns haben in den letzten Monaten zahlreiche Anfragen erreicht, wie man sich an der Klimaklage beteiligen kann. "Die Menschen wollen nicht mehr hilflos auf die Politik warten, die die drohende Klimakatastrophe ignoriert", sagt Greenpeace-Klimaexperte Adam Pawloff. (red, 6.12.2019)