Union Berlin hat am Sonntag in der deutschen Fußball-Bundesliga das Duell mit dem 1. FC Köln für sich entschieden.

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Berlin – Union Berlin hat am Sonntag in der deutschen Fußball-Bundesliga das Duell zweier Aufsteiger mit dem 1. FC Köln für sich entschieden. Die Berliner untermauerten ihre Heimstärke mit einem 2:0-Sieg und vergrößerten damit die Sorgen der Kölner. Diese liegen mit nur acht Punkten aus 14 Spielen am Tabellenende, weil Paderborn mit einem 1:0-Sieg in Bremen überraschte.

Andersson als Matchwinner

Die Union befindet sich als Zehnter vorerst im gesicherten Mittelfeld. Die Berliner, bei denen ÖFB-Teamspieler Christopher Trimmel als Kapitän auf der rechten Außenbahn durchspielte, gewannen das vierte Ligaheimspiel in Serie ohne Gegentreffer. Das war im deutschen Oberhaus seit 40 Jahren keinem Aufsteiger mehr gelungen. Matchwinner war Sebastian Andersson mit einem Doppelpack (33., 50.). Der Schwede hält nun bei acht Saisontoren.

Köln blieb auch im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Markus Gisdol sieglos. Louis Schaub wurde zur Pause, sein ÖFB-Teamkollege Florian Kainz in der 69. Minute eingewechselt.

Das bisherige Schlusslicht SC Paderborn überraschte am Abend mit einem 1:0-Sieg bei Werder Bremen und zog aufgrund der Tordifferenz an den punktegleichen Kölnern vorbei. Das Goldtor von Sven Michel in der Nachspielzeit wurde erst nach Beiziehen des Video-Schiedsrichters anerkannt.

Paderborn landete entgegen dem Spielverlauf den ersten Auswärtssieg der Saison. Bremen dagegen kassierte die dritte Niederlage in den vergangenen vier Spielen. ÖFB-Teamspieler Marco Friedl saß auf der Ersatzbank. Der Vorsprung der Werderaner auf die Abstiegsränge beträgt sechs Punkte, jener auf den Relegationsplatz nur deren zwei. (APA, 8.12.2019)