Auch Laptop-Hardware ist betroffen.

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Peking – In den nächsten drei Jahren sollen sämtliche staatliche Büros in China frei von Computerprodukten sein, die im Ausland hergestellt wurden. Das ist nach Angaben der "Financial Times" zumindest die jüngste Anweisung aus Peking, um die heimische Wirtschaft zu stärken, wie es in dem Bericht vom Sonntag heißt.

Sowohl die Computerausstattung als auch die Software müssen demnach von heimischen Herstellern erworben werden. Laut einer Schätzung sollen 20 bis 30 Millionen Computerteile betroffen sein. Die Zeitung bezieht sich auf Quellen zweier Cybersicherheitsfirmen. Für US-Firmen wie Microsoft, Dell oder HP bedeutet das einen schweren Schlag.

Allerdings haben die USA vor einigen Monaten mit einer ähnlichen Direktive in die gleiche Kerbe geschlagen: Washington hat US-Firmen verboten, mit der chinesischen Telekommunikationsfirma Huawei Geschäfte zu machen. Die USA und China befinden sich seit Monaten im Handelsstreit. (red, 8.12.2019)