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Tesla verlangt künftig Geld für den Internetzugang im Auto.

Foto: AMANDA VOISARD / REUTERS

Es gehört bisher zum Lieferumfang eines Teslas: Wer sich eines der Elektroautos der von Elon Musk geleiteten Firma kauft, bekommt kostenloses Internet dazu. Doch bald ist Schluss mit Gratis.

Bereits ab dem 1. Jänner 2020 will Tesla für einen vollen Internetzugang Gebühren verlangen, berichtet Electrek. Wer weiterhin Musik streamen oder auch Satellitenkarten haben will, der muss für dieses "Premium Connectivity" genannte Paket künftig zehn US-Dollar monatlich zahlen – Informationen zu Euro-Preisen gibt es bisher nicht.

Standardanschluss

Kostenlos gibt es hingegen fortan nur mehr die "Standard Connectivity", die etwa die normalen Google-Karten beinhaltet. Echtzeitinformationen zum Verkehr werden hingegen schon nicht mehr in dieses Angebot gerechnet. Auch Updates erhalten Tesla-Fahrzeuge nur mehr im Premiumprogramm über das Mobilfunknetz. Alle anderen müssen das Auto mit einem WLAN verbinden, um neue Softwareversionen herunterzuladen.

Zumindest für die Besitzer älterer Teslas gibt es aber auch gute Nachrichten: Diese fallen nämlich nicht unter diese Regel. Erst für Fahrzeuge, die ab dem 1. Juli 2018 erworben wurden, gilt die neue Aufteilung. Der Bezahlpflicht geht dabei ein kostenloser Probemonat voraus, wirklich schlagend wird das ganze für die meisten also erst ab dem 1. Februar.

Vorgeschichte

Für aufmerksame Tesla-Kunden darf diese Entwicklung allerdings nicht überraschend kommen. Das Unternehmen hatte bereits 2014 erstmals angekündigt, dass die Internetanbindung künftig kostenpflichtig werden soll. Damals sprach man von einem Zeitrahmen von vier Jahren, bis die Abopflicht durchgesetzt wird, nun hat es also ohnehin schon etwas länger gedauert. (red, 9.12.2019)