Abräumer Wladimir Morosow.

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Glasgow – Der Russe Wladimir Morosow hat bei den am Sonntagabend zu Ende gegangenen Kurzbahn-Europameisterschaften der Schwimmer in Glasgow mit sieben Goldmedaillen einen neuen Rekord aufgestellt. Die Bestmarke an Titeln bei einer der bisher 20 EM-Veranstaltungen hatte bisher die Ungarin Katinka Hosszu mit 6 Gold und 1 Silber gehalten. Sechsmal Gold gelang diesmal auch Morosows Landsmann Kliment Kolesnikow.

Überhaupt dominierten die Russen die Titelkämpfe. In der letzten Finalsessions stockten sie ihr Titelkonto von 7 auf 13 auf, womit sie es auf nur ein Gold weniger als die den Rekord haltenden Deutschen 1996 bei der EM-Premiere in Rostock brachten. Neue Rekordhalterin an individual errungenen Kurzbahn-EM-Goldenen wiederum ist Hosszu. Mit nun 20 kontinentalen Kurzbahn-Titeln überflügelte die Landsmann Laszlo Cseh und die Slowakin Martina Moravcova.

Ihre überhaupt erste internationale Medaille hatte Hosszu bei der Wien-EM 2004 geholt. Ihre Ausnahmestellung unterstrich die 30-Jährige in Glasgow u. a. über 200 m Lagen, da ist sie nun seit sieben Jahren bzw. 66 Rennen auf Ebene von WM, EM, Olympia und Weltcup unbesiegt. (APA; 9.12.2019)