US-Investor KKR steigt mit rund 2,9 Milliarden Euro bei Springer ein.

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Berlin – Der US-Investor KKR ist mit seinem Einstieg beim Berliner Medienkonzern Axel Springer am Ziel. Mit der Zustimmung der serbischen Kartellwächter habe man nun die letzte noch ausstehende regulatorische Freigabe für das Übernahmeangebot erhalten, teilte die Beteiligungsfirma am Dienstag mit. Die Abwicklung des Angebots an die Springer-Aktionäre solle bis zum 27. Dezember über die Bühne gehen.

Die Anteilseigner bekommen pro Aktie 63 Euro. KKR hat sich nach eigenen Angaben insgesamt 44,28 Prozent an dem traditionsreichen Medienunternehmen gesichert. Die Amerikaner steigen mit rund 2,9 Mrd. Euro bei Springer ein und sind damit auf Anhieb größter Aktionär – noch vor der Verlegerwitwe Friede Springer. KKR soll helfen, langfristiges Wachstum zu finanzieren. Als nächster Schritt dürfte der Herausgeber von "Bild" und "Welt" von der Börse genommen werden. Die Berliner flogen bereits im August aus dem Aktienindex MDax. (APA/Reuters, 10.12.2019)