AMD hat mit Radeon Boost eine neue Funktion bei ihren Grafikkartentreibern inkludiert, die mittels Mausklick für einen Performanceschub sorgt. Das Feature kann ab sofort von Nutzern einer AMD-Karte ab der Radeon-400-Serie ausprobiert werden. "Boost" passt konkret bei aktuellen Spielen die Auflösung kurzzeitig an, damit die FPS bei "hektischen" Spielszenen nicht zurückgehen. AMD verspricht, dass dadurch die Bildwiederholungsrate ordentlich gesteigert werden kann.
Von 158 auf 194 Bilder pro Sekunde
PCGamesN hat bereits einen ersten Blick auf die Funktion geworfen und kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis. Bei Overwatch in 1440p wuchs die durchschnittliche Framerate von 158 auf 194 Bilder pro Sekunde. Verglichen wurde auch der Unterschied zwischen dem letzten und neuen Treiber, hier konnten immerhin zwei FPS im Durschnitt mehr erzielt werden. Bei Overwatch soll man laut AMD übrigens die besten "Boost"-Ergebnisse erzielen.
Primär für Zappelphilippe
Auf das FPS-Minimum haben "Boost" und der neue Treiber übrigens keinen nennenswerten Einfluss. Hier lieferte 19.12.1 2019 Edition 131 Bilder pro Sekunde, der neue Treiber 133 FPS und "Boost" 132 Bilder pro Sekunde. Das Feature ist übrigens abhängig vom Spieler. Wird die Spielfigur mit der Maus oder dem Gamepad schnell bewegt, wird "Boost" aktiv. Gemächliche Spieler können von der Funktion also weniger profitieren.
Diese Games werden aktuell unterstützt
Aktiviert werden kann Radeon "Boost" in den Einstellungen des neuen Treibers. Im Grafik-Tab findet sich die Option, dass man "Boost" einschalten. Dort kann die Mindestauflösung zugleich auch eingestellt werden: 50, 66,6 und 83,3 Prozent sind hierbei möglich. Unterstützt werden aktuell Overwatch, PUBG, Borderlands 3, Shadow of the Tomb Raider, Rise of the Tomb Raider, Destiny 2, GTA 5 und Call of Duty: WW2. (red, 11.12.2019)