24 Stunden am Stück hat YouTuber "SwankyBox" in der VR-Version von "The Legend of Zelda: Ocarina of Time" verbracht.

Foto: "SwankyBox"

Virtual Reality bringt beim Gaming eine beispiellose Immersion, kann bei manchen Spielern allerdings auch zu Übelkeit führen. Der Grund ist, dass das Gehirn von den Bewegungen vor dem Auge irritiert ist, da man beim Spielen zumeist steht oder sitzt. Für Spieleentwickler ist das ein Grund, nicht allzu viele Ressourcen in die Plattform zu investieren. Valve will mit Half-Life: Alyx trotzdem den Schritt wagen und ein VR-first-Spiel auf den Markt bringen.

Valve

24 Stunden in Hyrule aus dem Jahr 1998

Doch wie fühlt es sich eigentlich an, wenn man richtig viel Zeit in VR verbringt – noch dazu in einem Spiel, das nicht wirklich für die virtuelle Realität ausgelegt ist? Youtuber "SwankyBox" hat den Versuch gewagt. Er verbrachte 24 Stunden in Nintendos The Legend of Zelda: Ocarina of Time. Das Spiel erschien im November 1998 für Nintendo 64. Modder Kaze Emanuar ist für die VR-Variante des Games verantwortlich.

SwankyBox

"Unvergesslich", aber sehr anstrengend

Die 24 Stunden in Hyrule beschreibt "SwankyBox" als ziemlich anstrengend, aber trotzdem "unvergesslich". So konnte der Mann intensiv in die Welt des Spiels eintauchen. "Ich habe einen ruhigen Schlafplatz suchen müssen und bin auf einen virtuellen Berg gegangen – das hat mich an meine Kindheit erinnert", schildert der Youtuber am Ende seines Videos. Das führt er darauf zurück, dass VR sämtliche Ablenkungen ausgeblendet hat.

Disrupt

Trotz der Schmerzen "absolut wert"

"Das Headset hat nach einer Weile ziemlich wehgetan, und ich habe mich währenddessen einfach nicht gut gefühlt. Trotzdem waren es die 24 Stunden in VR absolut wert", lautet das Fazit des Youtubers. "SwankyBox" konnte bei dem Game in dieser Zeit übrigens einige Bosse bewältigen. Den größten Mehrwert sieht er allerdings darin, einfach durch die Welt zu wandern und sich an bestimmte Orte zu erinnern. (red, 12.12.2019)