Weihnachten steht vor der Tür. Neben Geburtstagen der zweite Fixpunkt im Jahr, an dem man beschenkt wird und Geschenke verteilt. Was für die einen mit Freude verbunden ist, kann für andere wiederum extremen Stress bedeuten. Denn vor allem das aktive Schenken kann durchaus zur Herausforderung werden. Man hat keine guten Ideen, der zu Beschenkende besitzt quasi schon alles – oder man kennt sein Gegenüber nicht gut genug, um etwas Persönliches zu verschenken. Und einfach irgendetwas herzugeben ist auch nicht erfüllend, denn beim Schenken geht es meist um mehr, als nur um den Austausch von Objekten.

Mehr als nur ein Packerl

Sich gegenseitig etwas zu schenken kann als Ritual betrachtet werden, durch das soziale Bindungen bestätigt und gefestigt werden. Auch Aufmerksamkeit und Empathie spielen eine Rolle, wenn es darum geht, sich Gedanken über andere zu machen – und vor allem darüber, wie man jemandem Freude bereiten kann. Darum ist Schenken trotz des höheren Aufwands bei manchen noch beliebter, als beschenkt zu werden. So kann das Beschenktwerden gar unangenehme Gefühle bei jenen hervorrufen, die schlecht im Annehmen von Geschenken sind. Oder wie ist das bei Ihnen?

Schenken Sie gern, oder werden Sie lieber beschenkt?

Wie kreativ sind Sie beim Schenken?
Foto: KucherAV Getty Images/iStockphoto

Jeden Montag stellen wir Ihnen eine Frage, die Sie im Forum diskutieren können. Welchen Zugang Sie bei der Beantwortung wählen – pragmatisch, theoretisch, emotional oder persönlich –, bleibt Ihnen überlassen. Wie würden Sie diese Montagsfrage beantworten? (mawa, 23.12.2019)