Grafik: Virtualbox

Ursprünglich vom deutschen Softwarehersteller Innotek entwickelt, wanderte Virtualbox später in die Hände von Sun. Doch dem Java-Erfinder war selbst keine lange Zukunft mehr beschert, also ging es bald weiter zu Oracle. Und unter diesem Dach wird die vor allem für Desktops genutzt Virtualisierungslösung weiterhin eifrig vorangetrieben.

Neues

Mit Virtualbox 6.1 gibt es nun eine neue Generation der Software, die wieder mit einigen Verbesserungen aufwarten kann. Zu den Highlights gehört die Unterstützung von hardwarebeschleunigter Videowiedergabe mit Linux und macOS-Hosts, unter Windows gab es das schon bisher. Ebenfalls neu ist der offizielle Support für den Linux Kernel 5.4. Mit Virtualbox 6.0 wurde ein grundlegend überarbeiteter 3D-Support als Alternative eingeführt, nun wurde die Vorgängerlösung komplett entfernt.

Als experimentell bezeichnen die Entwickler die Möglichkeit, Dateien über den Zwischenspeicher zwischen Gast und Host auszutauschen. Und diese Klassifizierung ist auch nicht übertrieben. Derzeit muss das Feature noch über die Einstellungen manuell aktiviert werden. Zudem klappt das Ganze nur, wenn beide Systeme unter Windows laufen.

Auf den Geldgeber Oracle wird auch nicht ganz vergessen. Also gibt es nun Support für den Import von virtuellen Maschinen aus der Cloud Infrastructure von Oracle. Eine detaillierte Liste über alle Neuerungen gibt es im offiziellen Changelog.

Download

Virtualbox 6.1 kann kostenlos von der Seite des Herstellers für Windows, Linux, macOS und Solaris heruntergeladen werden. Zudem ist die Software auch im Quellcode erhältlich. (apo, 12.12.2019)