Kaum geschmückt, muss man sich schon wieder überlegen, wie der Christbaum entsorgt werden kann.

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Es ist angesichts der Omnipräsenz von Weihnachten (auch im Immobilien- STANDARD) schwer vorstellbar: Aber es gibt Menschen, die keinen Christbaum mehr kaufen.

Einerseits weil tote Bäume in Zeiten der Klimakrise uncool geworden sind. Andererseits, weil ein Baum viel Arbeit ist: Man muss ihn kaufen, vielleicht ohne Auto heimtransportieren, lagern, schmücken – nur um kurz darauf überlegen zu müssen, wie man das Ding, das rasend schnell seine Nadeln abwirft, wieder loswird. Auch der Platz ist in kleinen Wohnungen ein Argument.

Beste Alternative

Alternativen gibt es. Online finden sich tolle Fotos, für die Leitern mit Kugeln behängt oder Äste zu einem Baum an der Wand wurden. Es gibt Bausätze aus Holz, die zusammengesteckt werden. Sogar Topfpflanzen werden festlich aufgeputzt.

Das werde ich ausprobieren – nächstes Jahr. Denn die beste Alternative zum Tannenbaum ist ein Besuch zu Hause bei der Familie. Auf die ist in puncto Weihnachtsbaum immerhin noch Verlass. (Franziska Zoidl, 13.12.2019)