Heinz-Christian Strache.

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Die Abspaltung der Freiheitlichen geht, pünktlich vor dem Wien-Wahlkampf, über die Bühne: Am Donnerstag verkündeten drei Ex-Gemeinderäte der FPÖ die Gründung ihrer neuen Partei – der "Allianz für Österreich". Ein Comeback des in Ungnade gefallenen Ex-FPÖ-Chefs scheint damit vorprogrammiert.

Spott für Strache-Sager

Ein Umstand, der im Netz nun für viel Spott sorgt – so hatte der ORF-Anchormann Armin Wolf in einem Gespräch mit Strache und Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) noch vor rund zwei Jahren darauf angesprochen, dass die FPÖ bei jeder ihrer Koalitionen nach spätestens drei Jahren aufgespalten wurde. "Warum sollte es diesmal länger halten?", fragte Wolf damals.

Straches Replik in dem für ihn nicht gut gealterten Videoclip: "Weil hier eine völlig andere Generation, mit völlig anderen Persönlichkeiten, mit einer völlig anderen Herangehensweise an diese Aufgabe vorhanden ist", lautete die Antwort des damals neu gewählten Vizekanzlers. User kommentieren die Gründung auch sonst humorvoll – so wurden auf Twitter zahlreiche Memes geteilt, mit denen sich Nutzer lustig machen – über die Geschehnisse, den Parteinamen und über Strache.

Jemand hat die Domain "allianzfürösterreich.at" vorzeitig erworben und präsentiert nun ein Bild des esoterischen, selbsternannten "Heilers" Braco mit dem nach eigenen Angaben "gebenden Blick".
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(red, 15.12.2019)