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Michelle Obama.

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Offensichtlich kein großer Fan von Greta Thunberg: US-Präsident Donald Trump.

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Dass das "Time"-Magazin die Klimaaktivistin Greta Thunberg zur Person des Jahres gekürt hat, schmeckt US-Präsident Donald Trump nicht besonders. Aus seiner Sicht ist das Ganze "lächerlich". Die 16-Jährige solle stattdessen an ihren "Problemen mit Wutbewältigung" arbeiten und möge danach einen "guten alten Film" mit einem Freund anschauen. "Chill, Greta, chill", fügte er hinzu.

Thunberg ändert Biografie

Thunbergs Reaktion folgte prompt. Die Umweltaktivistin änderte ihre eigene Twitter-Beschreibung, wie sie es schon in der Vergangenheit bei anderen Anfeindungen des US-Präsidenten getan hat. "Ein Teenager, der an seinen Problemen mit Wutbewältigung arbeitet. Chillt aktuell und schaut einen guten alten Film mit einem Freund", lautet die ironische Biografie nun.

Michelle Obama schaltet sich ein

Trumps Angriff ließ aber auch die ehemalige First Lady Michelle Obama hellhörig werden. So schreibt diese auf Twitter an Thunberg: "Lass niemanden dein Licht abdunkeln." Thunberg habe "uns allen so viel anzubieten", so Obama. "Ignoriere die Zweifler und wisse, dass Millionen Menschen dir zujubeln."

Der erste Angriff per Tweet ist das übrigens nicht – bereits im September sorgte der US-Präsident für Schlagzeilen, als er spottend nach einer emotionalen Rede über Thunberg schrieb, dass sie wie ein "fröhliches junges Mädchen" wirke, das sich "auf eine glänzende und wundervolle Zukunft freut". Auch zu diesem Zeitpunkt reagierte die 16-Jährige, indem sie ihre Twitter-Biografie ironisch zu Trumps Zuschreibungen änderte. (red, 13.12.2019)