Lisa Hauser drückt ab.

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Nur einen Spitzenplatz gab es für Österreichs Biathlon zum Auftakt des Heimweltcups in Hochfilzen. Bester Österreicher des Sprints über zehn Kilometer war in Abwesenheit der erkrankten Routiniers Simon Eder und Dominik Landertinger der Tiroler Felix Leitner. Der 22-Jährige verlor in der Loipe 35,1 Sekunden auf den norwegischen Sieger Johannes Thingnes Bø, am Schießstand war der schließlich Achtplatzierte fehlerlos geblieben. Für den jüngeren der Böe-Brüder war es der zweite Saisonsieg, der 39. seiner Karriere.

Die Tirolerin Lisa Theresa Hauser (25) belegte im Sprint über 7,5 Kilometer Rang elf, 45,1 Sekunden hinter der italienischen Siegerin Dorothea Wierer, die im Unterschied zu ihr im Schießen einmal gefehlt hatte. Am Wochenende steigen die Verfolgungsrennen und die Staffeln.

Bald danach dürfte Österreichs Biathlon unverhofft zu einer olympischen Silbermedaille kommen. Nach einem Bericht der ARD droht Russlands Herrenstaffel die Aberkennung der 2014 in Sotschi geholten Goldmedaille. Daten des russischen Starläufers Jewgeni Ustjugow sollen damals im Moskauer Kontrolllabor manipuliert worden sein. Österreichs Quartett Christoph Sumann, Daniel Mesotitsch, Eder und Landertinger hatte seinerzeit hinter den Deutschen Rang drei belegt. (APA, red, 13.12.2019)