Erst vor knapp einem Monat wurden 15 Menschen bei einer Explosion in einem Kohlebergwerk in Pingyao in der nördlichen Provinz Shanxi getötet.

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Peking – Bei einem Grubenunglück in Südwestchina sind in der Nacht auf Dienstag 14 Bergleute ums Leben gekommen. Zwei weitere wurden noch vermisst, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua. Ursache sei ein Gasaustritt gewesen.

Das Unglück ereignete sich im Guanglong-Kohlebergwerk im Kreis Anlong in der Provinz Guizhou, während 23 Kumpel unter Tage waren. Sieben konnten demnach gerettet werden, zwei wurden eingeschlossen. Die Rettungsarbeiten liefen auf Hochtouren.

Chinas Gruben gelten als die gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr kommen nach offiziell unbestätigten Schätzungen tausende Arbeiter ums Leben. Schlechte Sicherheitsvorkehrungen, unzureichende Ausrüstung, mangelnde Aufsicht und Günstlingswirtschaft in lokalen Behörden gelten als Ursachen. Es gibt auch Kritik, dass viele Unglücke einfach vertuscht werden. (APA, dpa, 17.12.2019)