Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Vom Täter fehlt jede Spur.

Foto: Getty Images/iStockphoto

Wien – Der Überfall auf eine junge Autolenkerin Sonntagfrüh an der Wiener Stadtgrenze hat auch die darauffolgenden Tage die Polizei beschäftigt. Die Ermittler suchten nach Zeugen, die den Übergriff auf der vielbefahrenen Hauptstraße in Penzing mitbekommen haben. Das 23-jährige Opfer wurde mit einem Messer verletzt und ließ ihren Kastenwagen am Tatort zurück.

Gesucht wird ein etwa 30- bis 50-jähriger Mann, 1,80 Meter groß mit kurzen braunen Haaren. Er dürfte österreichischer Staatsbürger sein und war dunkel gekleidet. Der Überfall trug sich am Sonntag von 6.05 bis 6.15 Uhr auf der Höhe Hauptstraße 105 zu. Gegenüber dem Tatort befindet sich die Hausnummer 136.

Die Autolenkerin aus Niederösterreich wurde zunächst von dem Passanten angehalten. Er bedrohte die Frau, ließ sich Geld aushändigen und verletzte sein Opfer mit einem Messer durch Schnitte im Bauch- und Halsbereich. Die Frau ließ nach dem Überfall ihren weißen Kastenwagen stehen und fuhr im Schock mit dem Zug nach Wien in ein Spital. Dort wurden ihre Wunden genäht.

Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung

Die Frau stand wohl unter Schock. Die Verletzungen waren ihr zunächst gar nicht bewusst, berichtete Polizeisprecher Markus Dittrich. Zwar bemerkte sie Blut an den Händen, sie führte das allerdings auf Medikamente zurück, die sie in den vergangenen Tagen eingenommen hatte. Denn laut Beipackzetteln können diese Medikamente Halluzinationen hervorrufen. Im Spital wurden dann aber tatsächliche oberflächliche Schnittwunden festgestellt und behandelt.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die am Sonntag zwischen 6.05 und 6.15 Uhr das vom Opfer gelenkte Fahrzeug beim Anhalten im 14. Wiener Gemeindebezirk in der Hauptstraße 105 wahrgenommen haben. (red, APA, 17.12.2019)