Was macht eine Beziehung zu einer Beziehung?
Foto: Getty Images/iStockphoto/Marco_Piunti

Jemand, der da ist, wenn man heimkommt. Jemand, mit dem man alle Sorgen und all das Schöne, das einem widerfährt, teilen kann. Jemand, zu dem man sich körperlich hingezogen fühlt und mit dem man seine Sexualität ausleben kann. Jemand, der einem in jeder Situation zur Seite steht, mit dem man sein Leben teilt und mit dem man auch sein weiteres Leben verbringen möchte. So stellen sich viele eine ideale Beziehung vor. Doch muss all das unbedingt von einem Menschen erfüllt werden? Und ist das überhaupt möglich? Was, wenn man jemanden kennenlernt, mit dem man auf emotionaler und körperlicher Ebene perfekt harmoniert, mit dem man aber seine Interessen nicht teilen kann? Was, wenn man in allem übereinstimmt, doch sich körperlich nicht voneinander angezogen fühlt?

Unkonventionelle Beziehungsmodelle als perfekte Lösung?

Genau so eine Beziehung wird im Artikel "Verheiratete Freunde: 'Es ist Liebe – nur anders' porträtiert. René und Lisa haben nach jahrelanger inniger Freundschaft und einer lange zurückliegenden Affäre letztendlich geheiratet und leben zusammen. Dass René eigentlich schwul ist, stellt kein Hindernis für die beiden dar – Sexualität wird eben außerhalb der Ehe ausgelebt.

Ein Modell, dem auch im Forum einige etwas abgewinnen konnten:

Sexualität nicht als integrierten Teil der Beziehung zu sehen wagen viele nicht, meint dieser User:

Andere sehen in dem Beziehungskonzept eher die Angst davor, sich festlegen zu müssen:

Was wünschen Sie sich in einer Beziehung?

Was muss der Partner für Sie auf jeden Fall erfüllen – und was kann man sich auch woanders holen? In welchen unkonventionellen Beziehungsmodellen haben Sie schon gelebt, und wie ist es Ihnen dabei ergangen? Was hat gut funktioniert, was waren die Herausforderungen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Forum! (aan, 20.12.2019)