"Petrolhead" Jeremy Clarkson im seichten Wasser.

Foto: Amazon.com Inc.

Klimawandel, Erderwärmung, CO2 – solche Begriffe lösten bei diesen Herren bisher nur verständnisloses Achselzucken aus. Ihr ökologischer Gasfußabdruck war mächtig, und darauf waren sie stolz. Je lauter die Auspuffe röhrten, desto höher schlugen die Herzen von Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May.

Das ist vorerst vorbei. In der neuen Ausgabe von The Grand Tour tauschen die Tempobonzen den Asphalt gegen die Wasserstraße. Warum sie auf Boote umsteigen, wissen sie zu Beginn selbst nicht so genau. "Trau keinem Fahrzeug, das nicht bleibt, wo man es geparkt hat", gibt Hammond die Stimmung für die Tour durch Kambodscha und Vietnam vor. Den Klimawandel zu leugnen ist allerdings zwecklos. Immer wieder sind Wasserwege ausgetrocknet. "Jemand, der seit Jahren Autosendungen moderiert, wird durch die Erderwärmung auf 11 km/h eingegrenzt", klagt "Petrolhead" Clarkson im seichten Wasser.

Trailer zu "The Grand Tour: Seamen".
The Grand Tour

Respektvoller Umgang mit Einheimischen war noch nie ihre Stärke. Dass Clarkson am schwimmenden Markt mit seinem bulligen Kampfkahn Boote voll mit Orangen rammt – Pech. Aus dem Dreck dürfen sie ihn dann aber schon ziehen, und spätestens am Mekong gibt er wieder Vollgas. (Doris Priesching, 19.12.2019)

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