Sättigend wäre es nicht, wenn man es denn essen könnte: Ein kanadischer Forscher hat das vermutlich kleinste Lebkuchenhaus der Welt gebaut. Travis Casagrande von der McMaster Universität im kanadischen Hamilton zufolge ist das winzige Häuschen aus Silizium kaum größer als der Durchmesser eines menschlichen Haares.

Das Häuschen samt Uni-Logo und Fußmatte...
Foto: McMaster University

Galliumionen als Werkzeug

Fotos, die das Zentrum für Elektronenmikroskopie der Universität veröffentlichte, zeigen das Lebkuchenhaus auf dem Kopf eines ebenfalls winzigen Schneemanns. Es hat kleine Ziegel, weihnachtliche Verzierungen und eine Fußmatte mit dem kanadischen Wappen.

...befindet sich auf dem Kopf eines zwinkernden Schneemanns.
Foto: McMaster University

Bei der Herstellung habe er einen Strahl geladener Galliumionen verwendet, die er wie ein Sandstrahlgerät zur Bearbeitung des Siliziums nutzen konnte, sagte Casagrande. Er habe damit die Fähigkeiten des Zentrums für Elektronenmikroskopie seiner Universität unter Beweis stellen und die wissenschaftliche Neugier der Öffentlichkeit wecken wollen, so der Forscher. (red, APA, 19.12.2019)