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Adi Hütter erlebt schwere Zeiten mit Frankfurt.

Foto: REUTERS/Ralph Orlowski

Paderborn/Düsseldorf – Adi Hütter ist es im letzten Spiel vor der Winterpause nicht geglückt, den Karren von Eintracht Frankfurt aus dem Dreck zu ziehen. Der Europa-League-Gegner von Red Bull Salzburg unterlag Schlusslicht Paderborn nach einer langen Herbstsaison im letzten Pflichtspiel 2019 der deutschen Bundesliga 1:2. Es war Frankfurts siebente sieglose Ligapartie in Folge.

Die jüngsten vier Pflichtspiele wurden allesamt Fertigverloren. Ein Treffer von Bas Dost (72.) war am Ende zu wenig. Martin Hinteregger fehlte aufgrund einer Gelbsperre. Für Paderborn avancierten vor 15.000 Zuschauern Abdelhamid Sabiri (9.) und Sebastian Schonlau (41.) zu den großen Helden. Der Letzte (12 Punkte) schöpfte damit zum Jahresabschluss neuen Mut im Abstiegskampf, rückte näher an Werder Bremen (14) heran. Auch Fortuna Düsseldorf (15) ist in absoluter Griffweite. Frankfurt hat als 13. nur noch einen Drei-Punkte-Polster auf Düsseldorf und den Relegationsplatz.

Erfolg für Fortuna

Die Fortuna feierte am Sonntag zum Jahresabschluss einen 2:1-Last-Minute-Heimsieg gegen Union Berlin. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel zog in der Tabelle an Werder Bremen vorbei auf Rang 16. Für Düsseldorf war der vierte Saisonsieg der erste volle Erfolg nach sechs sieglosen Spielen.

Die Entscheidung brachte ein kurioses Weitschusstor von Erik Thommy (90.). Zuvor hatte auch Rouwen Hennings (38.) für die Hausherren via Weitschuss getroffen und Michael Parensen (48.) ausgeglichen. Markus Suttner spielte bei den Siegern genauso durch wie Christopher Trimmel bei den auf Rang elf liegenden Berlinern, die zum dritten Mal nacheinander nicht gewonnen haben. (red, APA, 22.12.2019)