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Die Suche nach einer australischen Touristin und einem neuseeländischen Reiseleiter blieb bisher erfolglos.

Foto: Reuters/Jorge Silva

Wellington – Zwei Wochen nach dem Ausbruch eines Vulkans auf der neuseeländischen Insel White Island ist die Suche nach zwei Vermissten offiziell eingestellt worden. Das teilte Polizeichef Andy McGregor am Dienstag mit. Die bisherige intensive Suche sowohl unter Wasser als auch aus der Luft sei ohne Erfolg geblieben.

Durch den Vulkanausbruch starben bisher 17 Menschen. Örtliche Behörden gehen aber davon aus, dass auch die beiden Vermissten – eine australische Jugendliche und ein einheimischer Reiseleiter – ums Leben gekommen und ihre Leichen ins Meer gespült worden sind.

13 Menschen in Behandlung

Dutzende Menschen befanden sich am 9. Dezember auf einer Sightseeingtour auf der Vulkaninsel White Island, als es zu dem Ausbruch kam. Noch immer werden 13 Verletzte wegen teils schlimmer Verbrennungen in Krankenhäusern in Neuseeland behandelt, wie das dortige Gesundheitsministerium mitteilte. 13 Patienten seien nach Australien ausgeflogen worden.

Der Inselstaat Neuseeland liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Der Vulkan auf White Island war seit einiger Zeit wieder verstärkt aktiv, trotzdem fuhren immer wieder Boote mit Ausflüglern dorthin. (APA, 24.12.2019)