"Wir haben eine Situation, wo wir uns sehr stark Waschbecken und Duschen ansehen und andere Elemente von Badezimmern … Du drehst den Wasserhahn auf, und du kriegst kein Wasser … Die Leute lassen die Toiletten zehn, fünfzehn Mal runter."

Es spricht der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Am selben Abend hatten alle Late-Night-Satiriker ein Festival ("Anscheinend ist es doch schwierig, einen Ehering runterzuspülen"). Aber Donald Trump war nicht fertig mit Haushaltsgeräten: "Wir bringen die alten Glühbirnen zurück. Wir machen das mit einem Haufen anderer Dinge – Geschirrspüler z. B."

Wind verstehen

Und dann die Sache mit dem Wind: "Wir werden eine Wirtschaft haben, die auf Wind basiert. Ich habe Wind niemals verstanden. Aber ich kenne Windräder sehr gut. Ich habe sie mehr studiert als jeder andere. Sie werden in China und Deutschland erzeugt, und das bringt ungeheuer viel Gase hervor. Gase, die in die Atmosphäre gespien werden. Also enorme, enorme Mengen von Gasen und alles. Richtig? Gespien. Ob es in China oder Deutschland ist, es ist in unserer Luft, in ihrer Luft, überall. Richtig?"

Dieses demente Gebrabbel muss man ernst nehmen. Trump will Sparvorschriften für Wasser und Glühlampen aufheben und ist gegen Windenergie (statt Kohle). Und die Chancen stehen gut, dass die Welt "four more years" davon kriegt. (Hans Rauscher, 26.12.2019)

US-Präsident Donald Trump wundert sich über Windräder.
Foto: APA/dpa/Christian Charisius