Ob Netflix, Youtube, Amazon Prime, Apple TV+ oder Sky: Will man zu relativ günstigen Preisen eine große Bandbreite an Filmen, Dokumentationen oder Serien schauen, ist der nächste Streaminganbieter nicht weit. Ganz zum Leidwesen des klassischen Fernsehens – zumindest der Art und Weise, wie noch vor 15 Jahren Fernsehen konsumiert wurde. Denn auch die meisten TV-Anbieter sind dem Trend des Streamens gefolgt. Während manche durchaus kostenpflichtig sind, gibt es vor allem beim ORF oder auf Arte eine große Bandbreite an kostenlosen Inhalten, die teils nur kurz, teils über mehrere Wochen oder gar Monate online abrufbar sind.

Haben Sie noch ein Fernsehgerät in Ihrem Haushalt?
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Laptop und Smartphone vs. Fernsehgerät

Dass sich immer mehr Seher vom linearen Fernsehen abwenden, mag einerseits an der Ungebundenheit von Zeit und Ort liegen, andererseits auch an den Kosten, die vor allem von jüngeren Menschen lieber in Streamingdienste statt in GIS-Gebühren investiert werden. Und obwohl es mittlerweile sogar GIS-freie Fernseher zu kaufen gibt, werden viele Fernseher durch Smartphones, Laptops und Tablets ersetzt.

Dass Streamingdienste vor allem bei Serien punkten können, liegt auf der Hand. So konnte sich der Begriff Binge-Watching, also ganze Serienstaffeln am Stück zu schauen, erst durch Anbieter wie Netflix und Amazon etablieren. Unlimitiert jene Inhalte zu schauen, die einen interessieren, ist einer der größten Vorteile von Streamingdiensten, die das lineare Fernsehen in dieser Form nicht zu bieten hat.

Wie hat sich Ihr Fernsehverhalten über die Jahre verändert?

Besitzen Sie noch ein Fernsehgerät? Falls ja, nutzen Sie es als Empfangsgerät oder rein für Streamingdienste? Was schätzen Sie am linearen Fernsehen, und was stört Sie daran? Haben Sie einen Streamingdienst abonniert? Welche können Sie empfehlen, welche eher nicht? (mawa, 16.1.2020)