Der Titelverteidiger New England verabschiedete sich überraschend früh, Buffalo kollabierte sensationell. In der NFC besiegten die Minnesota Vikings die New Orleans Saints. Und Seattle sowie Philadelphia lieferten sich einen Lazarett-Bowl.

Der Kollaps in Texas

Lange Zeit sahen die Buffalo Bills wie der eindeutige Sieger im Duell gegen die Houston Texans aus. Am Ende kam es aber zu einem epischen Zusammenfall, der die Texans schlussendlich doch noch zum 22:19 Sieg nach Verlängerung verhalf. Es war ein Spiel das viele Geschichten schrieb.

Da wäre zunächst das Feuerwerk zu Beginn der Partie: Buffalo Head Coach Sean McDermott fing mit einem perfekt geplanten Offensiv-Gameplan an, er setzte seinen Quarterback Josh Allen mit seiner Laufstärke in Szene. Im ersten Drive konnten die Bills gleich voll anschreiben, Allen lief für 42 Yards und fing nach einem Trickplay einen Ball zum ersten Touchdown des Abends. Houston war in der ersten Halbzeit mausetot, offensiv ging absolut gar nichts. Buffalo hingegen schien gegen die schwache Defensive der Texans ein Mittel gefunden zu haben und konnte mit einer komfortablen 13:0 Führung in die Pause gehen.

Ein Hauptdarsteller dieser wilden Samstags-Partie war J.J. Watt. Der Defensive End kehrte im Rekordtempo nach schwerer Brustmuskelverletzung auf das Spielfeld zurück und sorgte für das späte – aber doch noch rechtzeitige – Aufwachen seines Teams. Früh in der zweiten Hälfte sackte Watt Allen in der Redzone, die Bills kamen nur zu einem Field Goal. Durch die Texaner schien ein Rütteln zu gehen, die Offensive konnte endlich ihr Potential abrufen.

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Wenn man von Offensive in Zusammenhang mit den Texans spricht, ist natürlich Quarterback Deshaun Watson gemeint. Der junge Spielmacher wuchs über sich hinaus und trug das Team einmal mehr fast im Alleingang auf seinen Schultern. Den gesamten Abend über von einer desaströsen Offensive-Line im Stich gelassen (sieben Sacks), lief Watson einfach selbst für 20 Yards in die Endzone und kam ebenfalls per Lauf zu einer erfolgreichen 2-Point-Conversion. Texans Head Coach Bill O’Brien coachte alles andere als ein gutes Spiel. Wide Receiver DeAndre Hopkins in der zweiten Hälfte als Outside-Receiver aufzustellen macht sich aber bezahlt: Hopkins zog im Duell mit All-Pro Cornerback Tre’Davious White in der ersten Halbzeit als Slot-Receiver zunächst deutlich den Kürzeren, kam auf keinen Catch und sorgte nach seiner ersten Reception am Beginn des dritten Viertels für einen Fumble. Danach konnte er sich gegen White durchsetzen, fing insgesamt sechs Bälle für 90 Yards (70 Yards resultierten aus dem direkten Duell mit dem Cornerback), inklusive einer 41-Yard-Bombe, infolge derer auch der zweite Touchdown der Texans – und damit auch die zwischenzeitliche 19:16 Führung – resultierte. Watson vermisste Receiver Will Fuller das gesamte Spiel über sehr, durch die Absenz Fullers fehlte das vertikale Spiel der Texans vollkommen. Hopkins war aber dann zur Stelle, wenn es brenzlig wurde.

Houston lag 4:42 Minuten vor Ende also erstmals in Front, Buffalo wollte noch einmal antworten, musste aber einen echten Horrordrive erleben. Zwar konnte Runningback Devin Singletary mit starken Läufen zunächst für ordentlichen Raumgewinn samt zwei First-Downs sorgen, die letzte Serie des Angriffs verlief alles andere als erfolgreich: Nach einem incomplete Pass von Allen und einem Raumverlust von Frank Gore folgte im dritten Versuch ein Intentional Grounding von Allen, wodurch sich die Bills im vierten Versuch mit 27 Yards für ein neues First Down sahen. Bills Head Coach McDermott wollte aggressiv spielen und ließ die Offensive auf dem Feld – an der eigenen 39 Yard Linie. Texans Verteidiger Jake Martin sackte allen für einen weiteren Raumverlust von 19 Yards. 1:35 Minuten vor Schluss und mit einer drei Punkte Führung bekamen die Texans den Ball tief in der gegnerischen Hälfte.

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Aber die Defensive Buffalos hielt die Bills noch einmal im Spiel. Watson kam zu keinem First Down, schaffte es auch nicht Zeit von der Uhr zu nehmen. 1:21 Minuten vor Spielende wollte dann O’Brien den Sack zumachen und ließ den vierten Versuch ebenfalls ausspielen. Ein Yard hätte zu einer neuen Angriffsserie gereicht, Watson wurde aber frühzeitig gestoppt. Buffalo bekam noch einmal den Ball, Allen lief zu einem neuen First Down, konnte Bälle bei John Brown und Cole Beasley anbringen und Bills Kicker Stephen Hauschka schlussendlich auch das 47-Yard Field Goal zur Sicherung der Verlängerung unterbringen.

In der Overtime ging zunächst für beide Mannschaften nichts, sowohl die Texans als auch die Bills kamen in ihren ersten Drives zu keinen Punkten. Dann folgte der magische Moment von Watson, der dem Pass Rush von Matt Milano und Siran Neal mit Drehungen auswich und einen Pass auf Taiwan Jones anbringen konnte. Jones, ehemaliger Buffalo Bill, lief soweit er konnte und kam auf einen 34-Yard Raumgewinn. Texans Kicker Ka'imi Fairbairn konnte das 28-Yard-Field Goal verwandeln und damit die Texans in die nächste Runde schießen.

Watson (20/25, 247 Yards, ein TD) macht am Ende den Unterschied. Josh Allen (24/46, 264 Yards) war vor allem im Laufspiel mit 92 Yards ein großer Faktor, in den entscheidenden Momenten war die Bühne noch zu groß. Am Ende hatte Allen Glück, dass die Texans Verteidiger gleich drei sichere Interceptions nicht unterbringen konnten. Kommende Woche geht’s dann für die Texans gegen die Kansas City Chiefs weiter. In der Regular Season behielt Watsons Team auswärts mit 31:24 die Oberhand.

Titans schocken Football-Welt

Die Tennessee Titans sorgten mit dem 20:13 Auswärtssieg bei den New England Patriots tatsächlich für die große Überraschung des Wochenendes. Das Team von Ex-Patriots Linebacker Mike Vrabel setzte fast alle Offensiv-Karten auf Runningback Derrick Henry: Gleich 34 mal bekam der Läufer das Ei, am Ende lief der ehemalige Heisman Trophy-Winner für 182 Yards und einen Touchdown. Die eigentlich starke Defensive der Patriots hatte gegen Henry nichts entgegenzusetzen und musste mitansehen, wie er mal für mal davoneilte.

Das Spiel startete mit Scores: Die Patriots kamen im ersten Drive zu einem Field Goal, die Titans konterten mit einem Touchdown durch Anthony Firkser. New England wiederum konnte gleich zurückschlagen und durch Julian Edelman mit Ende des ersten Viertels erstmals in Führung gehen. Das sollte es für die Patriots dann auch schon fast gewesen sein, die Defensive der Titans kam mehr und mehr ins Spiel und konnte sowohl das Laufspiel um Sony Michel (61 Yards, 14 Carries) als auch das Passspiel eindämmen. Wenngleich Edelman (!) als auch Rookie N’Keal Harry sowie Mohamed Sanu mit einigen Drops oder nicht zu Ende gelaufenen Routen auffielen.

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Trotzdem dreht sich unter dem Strich alles um Quarterback Tom Brady. Der Superstar hatte wie schon in der restlichen Saison ordentlich Probleme und konnte nun tatsächlich auch in der Postseason den Fehlerteufel nicht bezwingen. 209 Yards (20/37) und kein Touchdown, dafür aber das entscheidende Play: 15 Sekunden vor Spielende mit einem Punkt Rückstand bekam die Offensive noch einmal den Ball, wenn auch an der eigenen 1-Yard Linie. Brady wollte den Ball bei Sanu unterbringen, der ehemalige Patriots-Cornerback Logan Ryan erkannte das Vorhaben, fing das Ei ab und lief die kurze Strecke in die Endzone. Der Sieg der Titans war dadurch besiegelt. Noch in der ersten Halbzeit ließ Logan eine eigentlich sichere Interception fallen.

Die Football-Welt stellt sich nun natürlich die große Frage: War’s das mit der Karriere von Brady? Erstmals in seiner langen Profizeit wird der 42-Jährige Ende Februar die Free Agency testen können. Dass er aufhört scheint unwahrscheinlich, zu verbissen und ehrgeizig ist der sechsmalige Super Bowl Sieger. Ein Wechsel wäre ebenfalls überraschend, Bradys Zeit bei den Patriots mit einer Wildcard-Game-Niederlage und vor allem einen Pick-Six enden zu lassen, wäre äußerst hart.

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Die Defensive der Patriots konnte die schwache Performance der Offensive nicht kompensieren. Schon während der Regular Season trug die Defense das Team. Der Wegfall von Rob Gronkowski schmerzte Brady sehr, die Probleme der sportlich herausragenden aber abseits des Footballfeldes problematischen Receiver Antonio Brown und Josh Gordon halfen ebenfalls nicht sonderlich. Gepaart mit einer mauen O-Line (die aber gegen die Titans keinen Sack zuließ), war nicht viel zu machen beim Super Bowl Sieger. Trotz einer Interception im dritten Viertel, konnten Brady und Co in Hälfte zwei keine Punkte auf’s Scoreboard bringen.

Tennessee hingegen schwebt auf Wolke sieben und darf kommende Woche zu den Baltimore Ravens reisen. Ryan Tannehill (72 Yards, 8/15, ein TD, eine INT) dürfte wieder mehr machen müssen, als nur Henry den Ball zu geben. A.J. Brown (ein Catch für vier Yards) oder Corey Davis (null Recpetions) waren gegen die Pats kein Faktor, dürften aber gegen Baltimores mächtige Defensive gefragt sein. Mike Vrabel konnte gegen New England einen fantastischen Gameplan samt absichtlichen Delay of Game und Offside-Strafen (zum Zeitschinden) aufweisen. Die Chancen für ein Weiterkommen sind ungleich klein, abschreiben darf man die Titanen jetzt aber sicherlich nicht mehr.

Saints scheitern wieder

Neben den New England Patriots mussten sich auch die New Orleans Saints schon in den Urlaub verabschieden. Gegen die Minnesota Vikings setzte es eine 20:26 Heimniederlage nach Verlängerung.

Das Spiel ging mit einem Fumble von Adam Thielen los, die Saints konnten aus dem Ballgewinn aber nur ein Field Goal erzielen. Minnesota antwortete im folgenden Drive ebenfalls mit einem erfolgreichen Kick, ehe ein Punt-Festival von beiden Teams folgen sollte.

Die Defensive der Vikings war der ausschlaggebende Faktor für den Sieg Minnesotas. VIkings Head Coach Mike Zimmer stellte die Defensive End Everson Griffen hauptsächlich als Defensive Tackle auf und ließ ihn die Guards der Saints attackieren, die dem Druck nur selten standhalten konnten. Drew Brees, der die gesamte Regular Season nur zwölfmal gesacked wurde, fand sich dreimal am Boden wieder, Everson Griffen und Danielle Hunter kamen beide auf 1.5 Sacks. Laut Hunter sollen sich die Vikings an den Atlanta Falcons und deren Spiel gegen die Saints orientiert haben.

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Die Offensive der Saints fand gar keinen Rhythmus, Saints Head Coach Sean Payton musste seine Universal-Waffe Taysom Hill aus dem Ärmel zaubern, um zu Punkten zu kommen. Hill konnte im zweiten Viertel zunächst per Lauf zu einem First Down kommen, ehe er einen tiefen Pass bei Deonte Harris für einen 50-Yard-Raumgewinn unterbrachte. Alvin Kamara lief zum Touchdown und zur 10:3 Führung. Minnesota antwortete mit einem weiteren Field Goal. Die Saints bekamen den Ball wieder, Brees wollte an den vorherigen Drive anschließen, ließ sich aber zu einem sehr tiefen Pass in Double-Coverage hinreißen, der von Anthony Harris abgefangen wurde.

Minnesotas Offensivspiel ging in der ersten Halbzeit hauptsächlich über Dalvin Cook. Der Runningback war überall zu finden, er zeigte sich nach einer Woche Pause deutlich fitter und bekam am Ende des Tages 28 mal den Ball für einen Raumgewinn von 94 Yards bei zwei Touchdowns. Sein erster Score des Abends brachte die 13:10 Führung. New Orleans bekam vor der Pause noch einmal den Ball und auch die Chance auf Punkte, Kicker Will Lutz vergab aber aus 43 Yards.

In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild. Die Saints konnten offensiv nichts zeigen, Minnesota kam durch Adam Thielen übers Feld und dank Cook zu weiteren Punkten. Erst im Schlussviertel wachten die Saints langsam auf und wieder war es Hill, der für die entscheidenden Momente sorgte. Brees fand den Quarterback in der Endzone zum Touchdown und zum 17:20 Zwischenstand.

Die Defensive der Saints machte ihren Job ähnlich gut wie jene der Vikings. Cousins (19/31, 242 Yards) und Cook wurden im Schlussviertel regelmäßig gebremst, Punts waren die Folge. Drew Brees (26/33, 208 Yards) wurde aber von Danielle Hunter der Ball aus der Hand geschlagen, ein weiterer Turnover des Veterans. Minnesota ging wieder out und musste zwei Minuten vor Schluss zittern. New Orleans und Sean Payton spielten in den finalen zwei Minuten hauptsächlich auf Verlängerung, Will Lutz brachte ein 49-Yard-Field Goal unter. Die zweite Overtime des Wochenendes sollte folgen.

Dann sollte Kirk Cousins, der nie ein großes Spiel gewinnen konnte, seinen Moment erleben. Minnesota gewann den Münzwurf und startete mit dem Ball in die Overtime. Nachdem Saints-Safety Marcus Williams seinen eigenen Mitspieler Marshon Lattimore abräumte und letzterer vom Feld musste, schlug Cousins zu und warf einen traumhaften Pass auf den schwach gedeckten Thielen für 43 Yards. Die Vikings standen an der zwei Yard-Linie der Saints und konnten schlussendlich – wenn auch mit kleiner Kontroverse ob einer möglichen Offensive Pass Interference – durch einen Touchdown-Catch von Tight End Kyle Rudolph gewinnen.

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Foto: reuters/cook

Minnesotas Defensive zeigte sich hervorragend. Cousins zeigte keine Nerven und vermied Fehler. Dalvin Cook ist das Herz der Offensive. Kommende Woche geht es gegen die San Francisco 49ers weiter. New Orleans mutierte einmal mehr in den Playoffs zu den Los Angeles Chargers und stand sich selbst im Weg. Brees zeigte die schwächste Leistung der Saison im wichtigsten Spiel des Jahres. Alvin Kamara (21 Yards) fand keinen Weg gegen die starke Laufverteidigung, Michael Thomas fing zwar sieben Bälle für 70 Yards, war aber kein weiterer Erfolgsfaktor. Die Saints müssen sich den Vorwurf eines Regular-Season-Only-Teams absolut gefallen lassen.

Wentz out, Seahawks weiter

Die Philadelphia Eagles und die Seattle Seahawks schlossen das Wochenende ab. Es war ein deutlich anderes Spiel als die drei zuvor ausgetragenen, mit dem besseren Ende für de Seahawks (17:9). Beide Mannschaften sind von Verletzungen geplagt, bei den Seahawks spielten beispielsweise drei neue Offensive-Linemänner, die teilweise noch keinen Saisoneinsatz vorweisen konnten (Rookie Phil Haynes sowie Kyle Fuller) oder nur Special-Teamer waren (Jordan Ross).

Bei den Eagles musste Quarterback Carson Wentz schon im ersten Viertel mit Verdacht auf Gehirnerschütterung nach einem sehr bösen Hit (Targeting?) von Jadeveon Clowney aus dem Spiel. Josh McCown, 40-jähriger NFL-Veteran mit elf verschiedenen Stationen, kam zu seinem ersten Playoff-Einsatz. McCown, den die Cleveland Browns vor wenigen Jahren schon als Quarterback-Coach engagieren wollten, fand zunächst wenig erfolgreich ins Spiel. Die Seahawks taten sich ebenfalls schwer, ein Field Goal von Seattle-Kicker Jason Myers wurde geblockt, im folgenden Drive war er dann aber erfolgreich. 3:0 nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Viertel konnten die Eagles zunächst per Field Goal ausgleichen, ehe die Seahawks mit Beastmode Marshawn Lynch zum ersten Touchdown des Spiels kamen. Mit 10:3 ging es in die Pause.

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Foto: reuters/streicher

Nach Seitenwechsel startete McCown mit einem tiefen 32-Yard-Pass auf Tight End Zach Ertz, durch eine weitere kontroverse Pass Interference gegen die Seahawks und einem 15 Yard-Lauf von Boston Sott stand man an der 5-Yard-Linie Seattles. McCown und seine Mitspieler fanden aber keinen Weg in die Endzone, man musste sich mit einem weiteren Field Goal begnügen.

Die Antwort der Seahawks ließ nicht lange auf sich warten: Russell Wilson konnte einen kurzen Pass bei Lynch für einen Raumgewinn von 20 Yards anbringen und in weiterer Folge Rookie DK Metcalf mit einem 53-Yard-Touchdown-Pass bedienen. 17:6 zur Mitte des dritten Viertels. McCown und seine Eagles gaben aber nicht nach, selbst ein Fumble des Veterans, den Philadelphia aber unter Kontrolle bringen konnte, stoppte die Offensive nicht. Einzig der Weg in die Endzone wollte wieder nicht gelingen, abermals kam Jake Elliott aufs Feld um ein weiteres Field Goal unterzubringen. Weitere Punkte sollten nicht mehr folgen.

Der Sieg ging über Russell Wilson (18/30, 325 Yards, ein TD), der in Third-Downs brillierte und mit 45 Rushing-Yards auch bester Läufer seiner Mannschaft war. Trotz fast ganz neuer O-Line wurde er nur einmal gesacked, im Zweifel windete sich der All-Pro aus dem Druck heraus. Neben Wilson war es Rookie DK Metcalf, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. 160 Yards bei sieben Fängen, ein TD – gegen das was von der Secondary der Eagles noch übrig war, tat er sich leicht.

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Philadelphia hatte es ob des Ausfalls von Wentz natürlich alles andere als leicht, war aber trotzdem sehr lange dran. McCown (174 Yards, 18/24) fand einfach keinen Weg in die Endzone, auch nicht über die Tight Ends Dallas Goedert (73 Yards) und Zach Ertz (44 Yards) bze. Runninngback Miles Sanders (69 Yards). Sechsmal wurde McCown zu Boden gerissen, auch in sehr kritischen Situationen, als die Eagles an Fourth Down ausspielten

Damit stehen die Divisional-Playoffs fest. Seattle fährt zu den Green Bay Packers. (Martin Senfter, 6.1.2020