Ein Auto ist am 5. Jänner in Südtirol in eine Reisegruppe gefahren.

Foto: APA/FF Luttach

Bozen/Innsbruck – Nach dem Verkehrsunfall in Luttach in Südtirol mit sieben Toten bleibt der 27-jährige Autolenker in Haft. Das wurde bei einer Haftprüfung am Mittwoch entschieden. Die Entscheidung ergebe sich aus der Schwere des Unfalls, erklärte der zuständige Richter laut Medienberichten.

Die Anwälte des Südtirolers, der bei dem Unfall mit 1,97 Promille alkoholisiert gewesen war, hatten vor dem Landesgericht in Bozen keinen Antrag auf Hausarrest gestellt, hieß es. Bei dem verheerenden Unfall starben zunächst sechs junge deutsche Urlauber, weitere zehn wurden verletzt. Eine junge Frau aus Deutschland erlag schließlich am Montag in der Innsbrucker Klinik ihren Verletzungen.

Zwei Personen befanden sich noch auf Intensivstationen in Bozen und Bruneck. Der Zustand des Verletzten in Bozen war weiter kritisch, jener des Patienten in Bruneck stabil. (APA, 8.1.2020)