Ein Knall, und plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Die Tür ist zu. Der Schlüssel aber drin. Das kann passieren, wenn es wieder schnell gehen musste oder man zur vergesslichen Sorte gehört. Wie jetzt vorzugehen ist, hängt von der eigenen Fähigkeit zur Voraussicht ab.

Ausgesperrt: Wer jetzt keinen Zugang zum Ersatzschlüssel hat, muss den Schlüsseldienst rufen.
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Ersatzschlüssel parat?

Ist diese eher gering ausgeprägt, bleibt nur noch der Griff zum Handy. Schlüsseldienst rufen, warten, kommen lassen und einen halben Herzinfarkt bei der Rechnung bekommen.

Wer ein solches Missgeschick aber bereits erahnt hat, weiß, wo der gut platzierte Ersatzschlüssel herumliegt. Bei einigen liegt er beim Nachbarn, der das Exemplar auch gleich im Sommer benutzt, wenn die Blumen im Urlaub gegossen werden müssen. Bei anderen liegt er in einer Schublade im Büro. Aber: Kommt man da immer rein?

Manche überlassen da lieber nichts dem Zufall: Eine Kollegin vom STANDARD hat sich einst ein paar Münzen und die Telefonnummern jener Freunde, die einen Ersatzschlüssel bekommen hatten, in ihren Postkasten geklebt. Als sie sich aussperrte, fischte sie mit ein wenig Feingefühl ihr Notfallpaket aus dem Postkasten, marschierte zur nächsten Telefonzelle – und konnte sich wenig später schon ihren Schlüssel bei ihrer Schwester abholen.

Tipps und Tricks für Ausgesperrte

Welche Tipps haben Sie für gute Plätze für den Ersatzschlüssel? Unter der Fußmatte? Unter einem losen Brett im Stiegenhaus? Im Briefkasten? Vertrauen Sie Ihren Nachbarn einen Wohnungsschlüssel an – oder sind Sie da eher misstrauisch? Und haben Sie auch die Schlüssel Ihrer Nachbarn? (red, 9.1.2020)