Würden Sie alles noch einmal genauso machen?
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Älter zu werden hat viele Vorteile. Man hat an Lebenserfahrung dazugewonnen, hat eine klarere Vorstellung davon, was man will und was nicht, und geht um einiges gelassener mit den Dingen um, die einem das Leben vor die Füße wirft. Blickt man zurück und reflektiert über sein jüngeres Ich, wird schnell deutlich, dass das wohl nur bei den wenigsten immer schon so war.

Ja sagen, Nein sagen

Lähmende Schüchternheit, Unsicherheit und mangelndes Selbstbewusstsein machten so einigen den ersten Schritt in Liebesdingen oder das entspannte Annehmen der Zuneigung anderer unmöglich. Nur zu gerne würde man sich selbst ein paar aufmunternde Worte zusprechen. Denn oft stand zwischen einem selbst und einer potenziell schönen Liebesgeschichte nur die Angst, sich einfach zu trauen, Ja zu etwas zu sagen.

Andere wiederum mussten über die Jahre erst mühsam lernen, deutlich Nein zu sagen und Grenzen zu ziehen.

Dem, was das Umfeld sagt, zu viel Bedeutung zuzumessen, ist auch etwas, das man mit fortschreitender Lebenserfahrung immer einfacher ablegen kann. Zu sich selbst zu stehen, seine sexuelle Orientierung nicht zu verleugnen, das würde dieser User seinem jüngeren Ich gerne mit auf den Weg geben:

In Beziehungen verweilen, die sich eigentlich schon längst totgelaufen haben oder toxische Beziehungsmuster wiederholen, würde man rückblickend vielleicht auch eher vermeiden.

Was würden Sie Ihrem jüngeren Ich in Liebesdingen raten?

Welche Entscheidungen waren richtig? Welche bereuen Sie rückblickend? Welche wertvollen Lektionen haben Sie gelernt? Wobei würden Sie Ihrem jüngeren Ich gern unter die Arme greifen? Oder würden Sie alles noch einmal ganz genauso machen? (aan, 10.1.2020)