Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grünen) vor Beginn der ersten Sitzung des Ministerrats am Mittwoch.

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ÖVP und Grüne profitieren vom Beginn ihrer Regierungszusammenarbeit. Das geht aus einer Befragung des Research-Affairs-Instituts im Zeitraum 3. bis 9. Jänner für die Tageszeitung "Österreich" hervor. Während die ÖVP demnach aktuell auf 39 Prozent kommen würde, könnten die Grünen (17 Prozent) mit der SPÖ, die weiter zurückfiel, gleichziehen.

Auch die FPÖ rutscht in der Umfrage weiter ab. Wäre bereits am kommenden Sonntag Neuwahl, kämen die Freiheitlichen nur noch auf zwölf Prozent. Die Neos würden mit neun Prozent leicht zulegen. Die neue DAÖ könnte mit dem ehemaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache an der Spitze mit drei Prozent rechnen.

Mehrheit mit türkis-grüner Zusammensetzung zufrieden

Bei der Nationalratswahl am 29. September wurde die ÖVP mit 37,5 Prozent Erste und die SPÖ mit 21,2 Prozent Zweite. Die FPÖ blieb mit 16,2 Prozent klar Dritte vor den Grünen mit 13,9 Prozent, die Neos kamen auf 8,1 Prozent.

Eine Mehrheit der Befragten (54 Prozent) zeigt sich auch mit der Zusammensetzung der neuen Regierung zufrieden (12 Prozent sehr, 42 Prozent eher zufrieden), 21 Prozent demgegenüber gar nicht. (APA, 9.1.2020)