Das optische Erscheinungsbild des "Trihouse" erinnert wohl nicht nur Sportfans an das Logo eines deutschen Sportartikelherstellers. Und das ist auch volle Absicht, denn beim polnischen Architekturbüro Wamhouse hat man sich die Frage gestellt, wie wohl die Logos einiger bekannter Marken als gebaute Objekte aus Beton und Glas aussehen würden.
Eines der Ergebnisse ist eben das "Trihouse", das natürlich (vorerst?) nur als Visualisierung existiert. Die drei schräg gebauten Betonstreifen werden von zwei Glaselementen durchschnitten, alles zusammen bildet auf den ersten Blick die Form eines Dreiecks. Durch die Glasflächen kommt viel Tageslicht, denn auch die Räume sind nur mit Glas voneinander getrennt – mit der Option, Privatsphäre durch Vorhänge zu schaffen. Die Fläche beträgt auf vier Etagen rund 560 Quadratmeter.
Das "Rhombhouse" (Rautenhaus) wiederum wäre natürlich der ideale Unterschlupf für Fans eines französischen Autoherstellers. Die Diamantform ist über eine kleine Treppe auf der rechten Seite erreichbar. Dann erstreckt sich das Anwesen über vier Stockwerke mit insgesamt 270 Quadratmetern Wohnfläche. Anders als im "Trihouse" ist das Schlafzimmer nicht ganz oben, sondern im dritten Stock angesiedelt. Unter dem Dach wartet ein Büro. Gute Aussichten.
Das "Pyrahouse" können Betrachter mit viel Fantasie ebenfalls einer Automarke zuordnen, diesfalls einer japanischen – oder es ist einfach einer 320 Quadratmeter großen Pyramide nachempfunden. Hier ist das untere Geschoß in Beton gehüllt (ob es auf der Rückseite Fenster gibt, ist nicht klar, wäre aber durchaus sinnvoll), während die zweite Etage voll auf Transparenz setzt. Das Schlafzimmer befindet sich hier wieder ganz oben, also in der dritten Etage (hoffentlich auch mit Fenstern).
Auch ein US-amerikanischer Autobauer kommt auf seine Kosten und stand Pate für das Design dieses Wasserhauses, auch "Crosshouse" genannt. Wie bereits auf dem Bild zu sehen, ist das Anwesen nur mit dem Boot zu erreichen und besteht aus zwei großzügigen Etagen auf einer Fläche von 254 Quadratmetern. Um nervende Einblicke der Nachbarn muss man sich in dieser Location wahrscheinlich nicht sorgen, also geht auch die gigantische Glasfront in Ordnung. (poll, 15.1.2020)
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