Nikola Karabatic darf abreisen.

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Trondheim/Göteborg – Mitfavorit Frankreich ist überraschend schon in der Vorrunde der Handball-Europameisterschaft gescheitert. Der frühere Welt- und Europameister, einst auch 2010 in Wien EM-Goldgewinner, unterlag Co-Gastgeber Norwegen am Sonntagabend im Topspiel in Trondheim mit 26:28 (15:14). Damit haben die Franzosen nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel keine Chance mehr auf den Einzug in die Hauptrunde.

Der Weltklasse-Regisseur Sander Sagosen ragte vor 8.932 Zuschauern in seiner Geburtsstadt mit zehn Treffern erneut heraus. Die Norweger haben damit wie Portugal schon vor dem abschließenden Gruppenspiel die nächste Turnierphase erreicht. Den Franzosen dagegen halfen auch die acht Treffer von Ludovic Fabregas nicht.

Während Österreich nach dem zweiten Sieg in Wien dem Einzug in die Hauptrunde einen großen Schritt näher kam, muss der dritte Gastgeber dieser Kontinental-Titelkämpfe zittern. Denn Schweden unterlag am Sonntag in Göteborg Slowenien mit 19:21 (9:10). Die Schweiz kam zu einem 31:24 (14:12) gegen Polen. Für die Eidgenossen war es erst der zweite Endrundensieg überhaupt nach dem 25:22 gegen die Ukraine bei der EM 2004. (APA, 13.1.2020)