Der Radicchio bringt Farbe in das Risotto, Rotwein und Rosmarin unterstützen mit kräftigen Aromen
Ansichtssache
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Helga Gartner
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Sich auf bittere Nahrungsmittel einzulassen, erweitert nicht nur das Geschmacksspektrum, es ist auch gesund. Radicchio gehört eindeutig zu den bitteren Lebensmitteln. Ich schneide ihn gerne in Wintersalate oder schmore ihn im Ofen mit Käse überbacken. Für mich ist Radicchio, mit seiner leuchtend roten Farbe, eines der schönsten Gemüse. Ursprünglich kommt das Zichoriengewächs aus Italien, mittlerweile sind manche Sorten, wie der Radicchio Rosso di Chioggia, auch bei uns heimisch geworden.
Für das Risotto habe ich diesen runden Radicchio verwendet. Er ist im Supermarkt den ganzen Winter über erhältlich. Aufgegossen habe ich das Risotto mit Rotwein und der Rosmarin steuert sein harziges, leicht bitteres Aroma bei. Manchmal rühre ich zum Schluss noch etwas Prosciutto unter den Reis. Doch diesmal sollte das Risotto vegetarisch bleiben.
Für 4 Portionen Risotto benötigt man 300 g Risottoreis (Arborio oder Carnaroli), 1 mittelgroße rote Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 2 Zweige frischer Rosmarin, ca. 300 g Radicchio Rosso di Chioggia, 1/16 l Rotwein, ca. 1 l Gemüsebrühe, Olivenöl, Butter (ca. 1 Esslöffel), Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, 100 g Parmesan.
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