Die Wiener Spieleschmiede Iron Mountain Interactive ist insolvent.

Foto: Iron Mountain Interactive

Iron Mountain Interactive ist pleite. Das Wiener Spielestudio hat Ende Dezember Insolvenz angemeldet. Von 2017 bis Ende 2019 waren 16 Mitarbeiter bei der Spieleschmiede tätig. An zwei unveröffentlichten Titeln wurde gearbeitet – einer davon hieß Steel Circus. Das Game war seit 8. August als Early-Access-Game erhältlich. Dabei handelte es sich um ein Multiplayer-Sportspiel, bei dem sich sechs Helden einer Partie "Speedball" widmeten.

STEEL CIRCUS

Ambitionierte Pläne

Iron Mountain Interactive hatte ambitionierte Pläne für das Projekt. So waren zum Start der Early-Access-Phase die Rede von verschiedenen Modi und mehr als 15 unterschiedliche Helden. Finanziert werden sollte der Free2Play-Titel mittels kosmetischen Items. Lootboxen sollte es keine geben. Mit einem Supporter-Pack konnte man zudem die Entwickler mit finanziellen Mitteln unterstützen. Neben Steel Circus sollte 2019 auch ein weiteres Spiel veröffentlicht werden. (Daniel Koller, 14.1.2020)