Beteuerte bereits, im April zum letzten Mal als James Bond in den Kinos anzulaufen: Daniel Craig.

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Hollywood – Im April kommt der 25. James-Bond-Film "Keine Zeit zu sterben" in die Kinos – es wird der fünfte und wohl letzte Auftritt von Daniel Craig als legendärer Geheimagent 007 sein. Schon lange spekulieren Bond-Fans über mögliche Nachfolger, offiziell ist noch nichts bekannt. Eine Frau wird es jedenfalls nicht sein, wie Bond-Produzentin Barbara Broccoli in einem Interview mit "Variety" betonte.

"Er kann jede Hautfarbe haben, aber er ist männlich", sagte Broccoli (59) über den Geheimagenten ihrer Majestät. Die US-Produzentin sprach sich dafür aus, "starke weibliche Charaktere" zu schaffen. Kein Interesse habe sie daran, eine männliche Figur zu nehmen und von einer Frau spielen zu lassen. "Ich denke, Frauen sind weitaus interessanter als das", betonte Broccoli in dem US-Branchenblatt.

James Bond 007

Regie beim 25. Bond-Film führt der US-Amerikaner Cary Fukunaga. An der Seite von Craig wird Oscar-Gewinner Rami Malek ("Bohemian Rhapsody") den Bösewicht mimen. Ana de Armas, Léa Seydoux, Ralph Fiennes, Naomie Harris und der Österreicher Christoph Waltz spielen ebenfalls mit.

Erst jüngst wurde offiziell bekannt, dass der Filmkomponist Hans Zimmer die Musik für "Keine Zeit zu sterben" komponiert. Der für seine Großprojekte (unter anderem "Fluch der Karibik") schon mehrfach für den Oscar nominierte Deutsche übernimmt sehr kurzfristig von Dan Romer. Regisseur Cary Fukunaga freut sich über den Ersatzmann, er selbst war im Sommer 2018 bereits für Danny Boyle eingesprungen, der wegen kreativer Differenzen quittiert hatte. (APA, red, 16.1.2020)