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US-Truppen am Luftwaffenstützpunkt Al-Asad, der vom iranischen Raketenangriff teilweise zerstört wurde.

Foto: REUTERS / JOHN DAVISON

Washington – Bei den iranischen Raketenangriffen vergangene Woche auf von ausländischen Truppen genutzte Stützpunkte im Irak sind mindestens elf US-Soldaten verletzt worden. In der Luftwaffenbasis Al-Azad habe es nach Explosionen bei einigen Soldaten Symptome von Gehirnerschütterung gegeben, die von den Explosionen verursacht worden seien, teilte das Zentralkommando der US-Streitkräfte am Donnerstag mit.

Bisher hatte es von der US-Armee – wie auch von Präsident Donald Trump – geheißen, durch die Angriffe sei niemand verletzt worden. Jetzt wurde mitgeteilt, dass elf Verletzte als Vorsichtsmaßnahme von der Basis Al-Azad ausgeflogen worden seien.

Nach den iranischen Angriffen hatte es zunächst so ausgesehen, als könnte sich der Konflikt zwischen dem Iran und den USA weiter dramatisch verschärfen. In den Tagen danach sandten aber sowohl Trump als auch die iranische Führung Signale der Deeskalation aus. (APA, 17.1.2020)