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Superstar Sander Sagosen war der überragende Mann der Partie gegen Schweden.

Foto: TT News Agency/Andreas Hillergren via REUTERS

Malmö – Mitfavorit Norwegen steht vor dem Einzug ins Halbfinale der Handball-Europameisterschaft. Der Vize-Weltmeister gewann am Sonntag in Malmö gegen Co-Gastgeber Schweden mit 23:20 (12:8) und führt die Hauptrundengruppe II souverän an. Zuvor hatte Slowenien gegen Außenseiter Ungarn überraschend die erste Turnier-Niederlage kassiert und dadurch den großen Schritt in Richtung Halbfinale verpasst.

Während die Norweger aus den ausstehenden zwei Spielen nur noch einen Zähler benötigen, um sicher die Vorschlussrunde zu erreichen, sind die punktelosen Schweden aus dem Medaillenrennen. Überragender Mann bei den Siegern war einmal mehr Topstar Sander Sagosen mit acht Toren.

Die Norweger lagen zu keinem Zeitpunkt in Rückstand, in der zweiten Halbzeit betrug der Vorsprung zeitweise sechs Tore. Im Finish kamen die Schweden auch dank einiger Zeitstrafen für Norwegen noch einmal auf Tuchfühlung heran, der Ausgleich gelang aber nicht.

Ungarn überraschte Slowenien

Ungarn gewann davor gegen Slowenien dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte mit 29:28. Zur Pause waren die Slowenen noch 16:13 voran gelegen. Die Magyaren, bei denen Bence Banhidi mit neun Toren bester Werfer war, dürfen plötzlich wieder auf den Einzug ins Halbfinale hoffen. Sie treffen nun am Dienstag auf Schweden.

Auch Island wahrte die kleine Chance auf den Aufstieg. Die Nordländer schlugen Portugal mit 28:25 (14:12), bekommen es nun aber zunächst mit Norwegen zu tun. (APA, red, 19.1.2020)