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Amazon plant laut "WSJ" Handscan-Terminals in Kaffeehäusern und Fastfood-Restaurants aufzustellen.

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Amazon arbeitet offenbar an einem weiteren Vorstoß ins Geschäft mit Bezahldienstleistungen. Laut Wall Street Journal plant der Konzern die Einführung eines neuen Biometriemerkmals zur schnellen Abwicklung von Käufen. Nämlich dem Scan der Handfläche.

Dem Vernehmen nach ist der E-Commerce-Riese bereits im Gespräch mit Visa und Mastercard. Mit ersterem Unternehmen soll es auch schon Testläufe gegeben haben. Vorgesehen ist, den Handscan mit der Kreditkarte des Nutzers zu verknüpfen.

Knochen, Venen, Weichgewebe

Einen Patentantrag für ein entsprechendes System hat Amazon schon vor längerer Zeit eingereicht. Bei dessen Entdeckung war noch angenommen worden, dass dieses für Amazons vollautomatisierten "Go"-Supermärkte gedacht sei. Eine Skizze zeigt, wie ein Kunde ein solches Lesegerät im Eingangsbereich eines Geschäftes passiert. Das System erkennt die Hautstruktur sowie Knochen, Venen und Weichgewebe, was eine zuverlässige Identifikation von Personen zulassen soll.

Die Einführungspläne sind aber offenbar umfassender. Aufgestellt werde sollen entsprechende Bezahlterminals auch bei Fastfood-Restaurants und Kaffeehausketten. Angaben darüber, wann es soweit sein könnte, gibt es noch nicht. Amazon schweigt sich zu den Plänen bislang aus. (red, 20.01.2020)