Der Women's March in San Jose, Kalifornien.

Foto: EPA/TANNEN MAURY

Washington – Tausende Frauen sind am Samstag beim jährlichen Marsch gegen US-Präsident Donald Trump auf die Straße gegangen. Proteste gab es in Washington, New York, Los Angeles und mehreren weiteren Städten. Viele Teilnehmerinnen trugen pinkfarbene Mützen als Zeichen des Frauen-Protests gegen den für seine frauenfeindlichen Sprüche bekannten Präsidenten.

Schlimmer, als befürchtet

2017 hatten einen Tag nach Trumps Vereidigung US-weit mehr als drei Millionen Frauen gegen Trump protestiert. Seither findet der Frauen-Marsch jedes Jahr statt, die TeilnehmerInnenzahlen gehen immer mehr zurück. Eine Teilnehmerin der Demo in Washington in Sichtweite des Weißen Hauses sagte am Samstag, selbst viele Konservative in den USA seien entsetzt über die Angriffe auf das Abtreibungsrecht unter der Regierung Trump. "Es ist sogar noch schlimmer, als wir befürchtet hatten", sagte Catherine Stevens, die eigens aus Boston angereist war. (APA, 20.1.2020)