Harry-und-Meghan-Merchandise ist im Angebot.

Foto: E / BIZ RET ROY

London – Prinz Harry ist wieder nach Kanada zu seiner kleinen Familie geflogen. Der 35-Jährige landete mit einer British-Airways-Maschine auf dem Flughafen von Vancouver, wie unter anderen die "Daily Mail" am Dienstag berichtete. Anschließend flog er mit einer kleineren Maschine nach Vancouver Island, wo sich Herzogin Meghan (38) und der acht Monate alte Sohn Archie aufhalten.

Die "Sun" und andere Blätter veröffentlichten Fotos und Videos, die zeigen, wie Meghan lachend mit Archie und ihren beiden Hunden auf Vancouver Island spazieren geht. Auch Harry – in Jeans und mit Mütze – lächelte bei seiner Ankunft in Kanada. Vancouver Island liegt vor der Pazifikküste und hat ein relativ mildes Klima.

Was bisher geschah

Vor eineinhalb Wochen hatten Harry und Meghan verkündet, sich weitgehend von ihren royalen Verpflichtungen zurückziehen und finanziell auf eigenen Beinen stehen zu wollen. Sie kündigten auch an, künftig zeitweise in Nordamerika leben zu wollen.

Harry und Peter Mutharika, der Präsident von Malawi.
Foto: A / DIP POL ROY

Vor seinem Abflug am Montagabend nahm Harry noch einen offiziellen Termin wahr. Er nahm an einem britisch-afrikanischen Investitionsgipfel in London teil, bei dem er unter anderen die Präsidenten von Malawi und Mosambik sowie den marokkanischen Ministerpräsidenten traf. Der Enkel von Königin Elizabeth II engagiert sich seit langem für Hilfsprojekte in Afrika.

Am Rande der Konferenz kam Harry auch zu einem 20-minütigen Treffen mit dem britischen Premierminister und Gipfelgastgeber Boris Johnson zusammen. Johnson hatte zuvor erklärt, das ganze Land wünsche Harry und Meghan das Beste für die Zukunft.

Der Rückzug Harrys dürfte zu noch mehr Terminen für seinen Bruder William (37) und dessen Frau, Herzogin Kate (38), führen. Am Dienstag wollte William – neben anderen Verpflichtungen – auch eine Rede vor Tierschützern in London halten. Auch Kate könnte noch mehr eingespannt werden: Sie gilt als absolut loyales Mitglied der Familie, auf die sich vor allem die Queen verlassen kann. (APA, dpa, 21.1.2020)