Epic will nun gegen "Signaling" vorgehen.

Foto: Epic Games

Bei Fortnite dürfen sich Spieler künftig nicht mehr gegenseitig grüßen. Konkret ist im Regelwerk die Rede von "Signaling" – dieses wurde verboten. Die Änderung nur für den kompetitiven Bereich, also offiziellen Turnieren und Wettbewerben. Epic will dadurch Absprachen zwischen Spielern verhindern. Durch "Signaling" war es nämlich möglich, theoretisch dem Gegner anzuzeigen, dass man ihn nicht töten und sich zurückziehen werde.

Übers Ziel hinausgeschossen?

Die Änderung im Regelwerk wird von der Community prinzipiell begrüßt, allerdings meldeten auch einige Spieler ihre Bedenken an, dass Epic zu leichtfertig den Bannhammer auspacken könnte. Im Zusammenhang mit "Signaling" sind nämlich nun auch Sprünge verboten. Ein Epic-Mitarbeiter betonte allerdings, dass es hierbei keine Befürchtungen geben sollte.

Kam regelmäßig vor

Gegenseitige Signale waren auf einem hohen Spielniveau weitverbreitet – etwa um einen kurzzeitigen Waffenstillstand zu vereinbaren. Gegner aller Spieler ist nämlich der tödliche Sturm, der das Spielgebiet immer weiter verkleinert. Stehen zwei Nutzer kurz davor, von diesem getötet zu werden, gab es häufig Absprachen, dass man sich nun nicht beschießen werde, da die Gefahr im Raum stand, dass beide sterben.

Auswirkungen noch offen

Derartige kurzzeitige Pausen waren zwar schon immer verboten, Epic unternahm dagegen aber bislang nichts. Nun dürfte bei dem Hersteller allerdings ein Umdenken stattgefunden haben. Gegenüber Kotaku wurde auch noch einmal bestätigt, dass man Nutzer bestrafen werde. Wie sich das neue Regelwerk nun tatsächlich auf das Spiel auswirkt, wird sich in nächster Zeit zeigen. (red, 23.1.2020)