51,89 Prozent haben sich beim Referendum am 23. Juni 2016 für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union ausgesprochen. Seit über drei Jahren wird nun schon darüber verhandelt. Die Premierminister – zuerst David Cameron, dann Theresa May und nun Boris Johnson – müssen den Austrittsprozess mit der EU über die Bühne bringen. Aber auch im britischen Parlament muss das Abkommen durchgebracht werden.

Noch weht der Union Jack vor dem Europäischen Parlament.
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Vertragsinhalte wurden kritisiert, abgelehnt und Austrittstermine verschoben, Verträge neu ausgehandelt – und sogar ein harter Brexit stand im Raum. Bei Neuwahlen fuhr Boris Johnson die absolute Mehrheit ein, und seither wird der 31. Jänner als Austrittsdatum als gesichert angesehen. "Aber alle Welt weiß: Der Brexit ist in keiner Weise vollendet. Wir haben das Stadion betreten und uns aufgewärmt, aber das Match hat noch nicht einmal begonnen", so der ehemalige Labour-Abgeordneter im Unterhaus und Europa-Staatssekretär Denis MacShane im STANDARD-Interview. Ähnlich fasste auch Poster "taisa" den Brexit bereits im September zusammen:

User "Propagandalf" glaubt an einen spektakulären Twist im Brexit-Drehbuch:

In einem Satz fasst ein Twitter-User das bisherige Geschehen zusammen:

Auch Poster "Gallophobix" versucht es mit einer kurzen Zusammenfassung:

Mit einer satirischen Anspielung verabschiedet User "Der fidele Castro" die Briten:

Ein Satz: Was beschreibt den Brexit am besten?

Was wird das Brexit-Drehbuch noch bereithalten? Ist es die letzte Staffel? Werden womöglich Spin-offs folgen? (wohl, 28.1.2020)