Der Coronavirus lässt Spieler in Massen zu "Plague Inc." zurückkehren.

Foto: Plague Inc.

Der Ausbruch des Coronavirus hat in China und mittlerweile auch anderen Ländern dazu geführt, dass Plague Inc. plötzlich zu einem der populärsten Mobile-Games avanciert ist. In Österreich ist das Spiel im App Store aktuell auch auf dem ersten Platz zu finden. Mit der neuerlichen Popularität konfrontiert, hat Entwickler Ndemic Creations nun ein Statement veröffentlicht, in dem man Mitgefühl zeigt und auch vor dem eigenen Spiel zur Informationsbeschaffung warnt.

Plötzlicher Zuwachs kommt immer wieder vor

"Plague Inc. ist seit acht Jahren verfügbar und bei jedem Ausbruch einer Krankheit sehen wir einen Spielerzuwachs, da diese mehr Infos zu der Verbreitung von Viren suchen. Dieses Spiel soll realistisch und informativ sein und gleichzeitig nicht Geschehnisse in der echten Welt sensationalisieren", schreibt der britische Entwickler in dem Statement. Das Spiel soll vom Centers for Disease Control and Prevention und anderen medizinischen Instituten anerkannt worden sein.

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Aktuelle Informationen bessere anderswo beziehen

Im Zusammenhang mit dem Coronavirus warnt die Spieleschmiede allerdings davor, sich zu sehr auf das Spiel zu verlassen: "Man sollte sich aber in Erinnerung rufen, dass Plague Inc. nur ein Spiel und kein wissenschaftliches Modell ist. Der aktuelle Ausbruch des Coronavirus ist eine ernsthafte Situation, die eine große Anzahl an Menschen betrifft. Wir empfehlen, die Informationen zu der Krankheit von den lokalen Nachrichten und globalen Gesundheitsbehörden zu beziehen".

Worum es bei dem Spiel geht

Bei Plague Inc. geht es darum, die Menschheit mit einer Krankheit auszurotten. Anfangs steckt man eine einzige Person in einem Land der Wahl an und versucht in weiterer Folge möglichst viele Menschen damit zu infizieren. Hat man die gesamte Menschheit angesteckt, gilt es diese mit klugen Weiterentwicklungen zu töten. Das Spiel erschien 2012 fürs iPhone und hat es mittlerweile auch auf etliche weitere Plattformen geschafft. (red, 28.1.2020)