Drei Universitäten und deren Studierende haben in einer gemeinsamen Initiative Icons geschaffen, die Datenschutzinformationen besser übermitteln sollen als juristische Texte. Die Klasse für Grafik Design, Oliver Kartak, Universität für angewandte Kunst Wien, die Technische Universität Wien (Gruppe Peter Purgathofer) und die Universität Wien, Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht (Gruppe Nikolaus Forgó) haben versucht, den Anspruch der sinnvollen datenschutzrechtlichen Information mit Icons aus Sicht von Design, Informatik und Recht mit Leben zu erfüllen – Privacy Goes Iconic.

Icon-Sets zur Abstimmung

In der Lehrveranstaltung haben zehn interdisziplinäre Teams, bestehend aus Designerinnen, Designern, Juristinnen und Juristen, Icon-Sets entworfen. Die vier besten stellen sich der STANDARD-Community zur Abstimmung.

Set A: Das Icon-Set von Frances Stusche, Esther Martens und Sebastian Weny sind sowohl statisch als auch animiert. Das erste Icon soll "Duration of Storing", das zweite "Tracking", das dritte "Transfer" und das vierte "Sensitive Data" symbolisieren:




Set B: Dieses Icon-Set stammt von Rebecca Wenig, Bemir Bilalic, Carl Michaelis und Baran Köse. "Sensible Daten", "Datentransfer außerhalb EU", "Tracking" und "Entschlüsselung" werden mit diesen Icons dargestellt:

Set C: Von Joohyun Lee, Maria Rudakova und Kevin Hu stammen diese statischen und animierten Icon-Sets. Sie stellen "Internationaler Datentransfer", "Targeted Advertising", "Tracking" und "Datentransfer an Dritte" dar:

Set D: Pauline Jocher, Marlene Kager, Johanna Drmota und Johanna Göschlberger kreierten dieses Icon-Set. "Datentransfer an Dritte", "Datentransfer außerhalb EU", "Tracking" und "Übermittlung sensibler Daten" werden mit diesen Icons verbildlicht:

Nun sind Sie gefragt!

Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bei der Live-Videodiskussion bekannt gegeben. Die Abstimmung ist bis zum 2. November 9 Uhr geöffnet. (26.10.2020)