Zahlen Sie mit Ein- und Zwei-Cent-Münzen oder horten Sie diese?

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Sie sind klein, aus Kupfer und in den Augen vieler Menschen überflüssig. Sie werden gern als Schotter, Kupferlinge oder Beilagscheiben bezeichnet. Den abwertenden Begriffen entsprechend, würde es viele ihrer Besitzer wohl kaum stören, wenn es sie nicht mehr gäbe: die Ein- und Zwei-Cent-Münzen. Hat man viele von ihnen im Geldbörserl, können sie ganz schön ins Gewicht fallen, und steht man an der Kassa, ist die Handhabung der Kupferlinge meist zeitraubend und lästig.

Kein Wunder, dass viele Münzen ihr Dasein in Gurkengläsern oder Sparschweinen fristen. Somit sind sie auch dem Bargeldkreislauf entzogen, und neue Münzen müssen stetig nachgeprägt werden. User "Ihre Rechtschreibung" kennt das Problem:

Zwei, eins, null

Schon seit längerer Zeit wird darüber diskutiert, ob die kleinsten Cent-Münzen abgeschafft werden sollen. Geht es nach der EU-Kommission, könnte dies bereits bald der Fall sein. Mittels einheitlicher Rundungsregeln würden die Münzen stückweise aus dem Geldverkehr verschwinden. Dieses Vorgehen wird seit Jahren in Finnland, den Niederlanden und Belgien so gelebt. Auch User "Spineratz" würde die kleinen Münzen nicht vermissen, überlegt aber, wie sich die Änderung generell auf den Besitz von Bargeld auswirken könnte:

Würden Sie die Ein- und Zwei-Cent-Münzen vermissen?

Was halten Sie von den Plänen der EU-Kommission, die kleinen Münzen aus dem Geldverkehr zu ziehen? Was machen Sie mit den Kupferlingen – zahlen Sie damit, oder horten sie diese zu Hause? Zahlen Sie generell eher mit Bargeld oder lieber mit Bankomat- oder Kreditkarte? (mawa, 31.1.2020)