Ein Zehner, das ist eine willkommene unterste Schmerzgrenze für den Neuwagenkauf. Diese acht neuen Autos gibt es derzeit am Markt
Ansichtssache
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Guido Gluschitsch
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Billige Autos werden wir uns bald abschminken müssen. Das liegt daran, dass die Hersteller das Segment der Kleinwagen fast schon schreiend verlassen. Die Gründe dafür sind schnell aufgezählt. Die Leute kaufen die kleinen Autos immer seltener.
Das Kleinwagensegment verzeichnete 2019 ein Minus von 5,2 Prozent, und das, obwohl der Absatz schon 2018 stagnierte. Außerdem lohnen sich Kleinwagen für die Hersteller immer weniger. Wegen der strengeren Abgasvorschriften werden sie auch bei diesen Autos nicht um die Elektrifizierung herumkommen. Und sei es nur eine Mild-Hybrid-Lösung, ist die Teuerung so hoch, dass gerade die in diesem Segment sehr preissensiblen Kunden zurückschrecken.
Doch es gibt sie derzeit noch, die Autos um weniger als 10.000 Euro. Dacia bietet derer gleich drei an, und die sind nicht einmal so klein. Mitsubishi hat mit dem Space Star noch einmal einen Kleinwagen gebracht, und das zum Kampfpreis von unter 8.000 Euro. Und wie der einzige Elektriker in diesem Bunde, der Renault Twizy, zeigt: Allzu viel Luxus und Komfort darf man sich um dieses Geld nicht erwarten.
Kurzzulassungen oder Finanzierung
Wer genau schaut, findet noch weitere Neuwagen um unter 10.000 Euro. Manche davon sind zwar ungefahren, aber mitunter Tages- oder Kurzzulassungen. Da geht sich dann auch ein Hyundai i10 um unter 10.000 Euro aus.
Auf noch ein Detail muss man schauen. So kostet der nackte Panda Easy mit dem 70 PS starken Benziner zwar laut Liste 11.690 Euro, nimmt man aber die Finanzierung über die FCA-Bank dazu, zahlt man nur mehr 8.990 Euro.
Hier ein kleiner Überblick, welche Neuwagen – also ohne Tages- oder Kurzzulassungen – gerade um weniger als 10.000 Euro zu bekommen sind. Und seien Sie bitte generös, wenn das Foto nicht immer ganz mit dem Auto um den Einstiegspreis übereinstimmt. Bilder von den Autos zum Einstiegspreis sind nämlich schwerer zu finden als eine Nadel im Heuhaufen. (Guido Gluschisch, 6.2.2020)
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