Michael Ostrowski macht Urlaub – und Servus TV ist dabei. Zu sehen am Freitag um 21.15 Uhr.

Foto: Servus TV / Neuland Film

Im ORF suchte "Herr Ostrowski" das Glück und fand es im Jahr 2014 in neun Folgen etwa beim Sex, in der Esoterik, in der Kunst oder im Rausch. Bei Servus TV kommt von alldem ein bisschen vor, wenn sich Michael Ostrowski in seiner Reihe Ostrowski macht Urlaub in das Skigebiet Sölden begibt – zu sehen am Freitag um 21.15 Uhr auf Servus TV. Mittlerweile leicht ergraut, aber immer noch infantil genug, blödelt sich der Schauspieler gekonnt durch seinen Winterurlaub.

Und da darf natürlich Après-Ski nicht fehlen, die "Königsdisziplin" des Skisports: "guter Geschmack, gute Musik und gute Laune" – und Mitgrölen mit dem Musiker Honk bei "Senegal, scheißegal, illegal, Wuppertal".

Ostrowski macht auch einen Abstecher in die James-Bond-Erlebniswelt Sölden, wurden doch 2015 Teile von Spectre im Ötztal gedreht. Das muss zelebriert werden. Quasi von Schauspielkollege zu Schauspielkollege gibt es Schelte für Bond-Darsteller Daniel Craig. Er solle doch bitte besser spielen als in jener Szene, die in Sölden gedreht wurde, wo seine Mimik beim Flugzeugcrash zum "Gesichtsgulasch" mutierte.

Obwohl in der Sendung gleich zwei der fragwürdigsten Dialekte Österreichs aufeinanderprallen, Ostrowskis steirisches Idiom und das kernige Tirolerische, und das Format wie eine Dauerwerbesendung für Sölden wirkt, ist es doch sehr unterhaltsam. Dank Ostrowski, der seinen Vollgasurlaub so resümiert: "Ich habe seelisch und körperlich einen hohen Preis gezahlt." Für die Zuseher hat es sich jedenfalls ausgezahlt. (Oliver Mark, 31.1.2020)