DuckDuckGo kritisiert, wie die Suchmaschinenauswahl auf neuen Android-Geräten umgesetzt wird.

Foto: DuckDuckGo

Ab 1. März ist Google auf neuen Android-Geräten nicht mehr automatisch als bevorzugte Suchmaschine ausgewählt. Österreichischen Android-Nutzern werden bei der Einrichtung eines neuen Geräts neben dem Marktführer auch Duck Duck Go, GMX und info.com als mögliche Start-Suchmaschine angeboten. Diese Änderung geht auf ein Ansinnen der EU zurück, die die marktbeherrschende Stellung von Google kritisiert hat.

Duck Duck Go galt als großer Gewinner der Auktion, wird es doch fortan in allen EU-Ländern als mögliche Alternative gelistet. Ausgerechnet Duck Duck Go äußert nun aber Kritik an der Umsetzung.

Kritikpunkte

So seien etwa die Icons, die der User bei der Einrichtung des bevorzugten Suchmaschinenanbieters zu sehen bekommt, zu klein geraten. Auch die Formulierung sei nicht ideal: So wird der Nutzer gebeten, einen "Suchanbieter" auszuwählen. Für Duck Duck Go wäre der Begriff "Suchmaschine" treffender.

Ein weiterer Wunsch: Nutzern sollte vor der Auswahl erklärt werden, dass diese nicht endgültig sei und jederzeit geändert werden könne. Mit diesem Wissen im Hinterkopf würden Nutzer eher wagen, einer anderen Suchmaschine als Marktführer Google eine Chance zu geben. (red, 31.1.2020)