Edge kurz nach dem Neustart.

Grafik: Microsoft

Mitte Jänner hat Microsoft eine auf Basis von Googles Chromium-Projekt neu entwickelte Generation seines Browsers Edge veröffentlicht. Diese stabile Grundlage will das Unternehmen nun nutzen, um neue Innovationen voranzutreiben – und zwar auch zum Schutz seiner Nutzer.

Crapware

Edge wird künftig zahlreiche potentiell gefährliche Downloads blockieren, berichtet The Verge. Damit will man die Nutzer schon vorab vor diversen Gefahren für die Sicherheit ihrer System schützen – und zwar die sogenannte "Crapware". Dazu zählen etwa Crypto Miner, die im Hintergrund unbemerkt Kryptowährungen schürfen. Oder auch Toolbars, die den Browser oder den Desktop mit Werbung zumüllen. Von Malware unterscheiden sie sich insofern, dass sie keine Schadfunktionen haben, sondern einfach "nur" nervig sind.

Option

Das neue Feature taucht bereits in aktuellen Beta-Versionen von Edge auf, was nahelegt, dass es relativ bald in die stabilen Ausgaben des Browsers Einzug halten könnte. Zunächst ist es aber nicht von Haus aus aktiviert. Nutzer, die diesen Schutz wollen, müssen ihn in den Services-Einstellungen aktivieren. (red, 31.1.2020)