Der 53-jährige Tiroler Hubert Sauper freut sich über den Preis.

Foto: EPA / GEORGE FREY

Saupers Dokumentarfilm "Epicentro" feierte beim Festival Weltpremiere.

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Park City (Utah)/Wien – Ein voller Erfolg war für Hubert Sauper die Teilnahme am renommierten Sundance Filmfestival in Utah: Der Tiroler Regisseur, dessen Dokumentarfilm "Epicentro" in der Sektion World Cinema Documentary Weltpremiere feierte, erhielt den Hauptpreis in dieser Sparte. In seinem Werk beleuchtet der 53-Jährige Kuba als historische Zeitkapsel und romantische Vision in einer globalisierten Welt.

Beim von Robert Redford gegründeten Festival mit Fokus auf Independent-Produktionen standen in zehn Tagen 128 Filme auf dem Programm. Den Großen Preis der Jury für einen US-Dokumentarfilm erhielten Jesse Moss und Amanda McBaine für "Boys State". Das beste US-Drama stammt mit "Minari" von Lee Isaac Chung. Darin wird das Leben eines siebenjährigen, koreanisch-amerikanischen Buben auf den Kopf gestellt, als er mit seiner Familie ins ländliche Arkansas zieht. Als bestes internationales Drama wurde "Yalda, a Night for Forgiveness" (Regie: Massoud Bakhshi) prämiert. (APA, 2.2.2020)