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Stephen King ist nicht mehr auf Facebook aktiv.

Foto: Evan Agostini/Invision/AP

US-Schriftsteller Stephen King hat am Wochenende bekanntgegeben, Facebook zu verlassen. Er fühle sich in der Flut an Falschinformationen, die das soziale Netzwerk in politischen Werbungen zulasse, nicht mehr wohl, begründete King seinen Schritt auf Twitter. "Außerdem glaube ich nicht, dass Facebook die Privatsphäre seiner Nutzer schützen kann", so der Meister der Horrorromane.

Immer wieder Kritik an Facebook

Mitte Jänner hatte Facebook kundgetan, nachweislich falsche Beiträge von Politikern auf der Plattform zu lassen, um sich nicht in den politischen Prozess einzumischen. Zwar befürworte man gesetzliche Regeln für politische Werbung, diese müssten aber von der Politik festgelegt werden.

Für diese Denkweise hagelte es heftige Kritik, immerhin könne Facebook ja auch aus eigenem Bestreben die Regeln verschärfen, gerade im Jahr der US-Präsidentenwahlen. Die Konkurrenz macht es vor: So kann man etwa auf Twitter keine politischen Anzeigen mehr kaufen.

Auf Twitter wird sich auch King weiter zu Wort melden. So schrieb der 72-Jährige am Sonntag, dass er jeden demokratischen Kandidaten unterstützen werde, der gegen den amtierenden US-Präsidenten Trump ins Rennen ziehe. "Aber ich halte zu Elizabeth Warren", so der Autor. (red, 3.2.2020)